Das Geschäft der Credit Suisse war weitverzweigt und umfasste auch viele Nischengeschäfte. Eine dieser Geschäftsnischen war die Kreditvergabe für Superjachten: Die Zürcher Grossbank lieh Superreichen das Geld, damit sich diese die teuren Schiffe kaufen konnten.
Auch die UBS findet offenbar Gefallen an dem Geschäft: Sie wird die Jachtfinanzierung weiterführen, wie die «Neue Zürcher Zeitung» berichtet. Diese spezielle Form der Kreditfinanzierung ist offensichtlich lukrativ, aber auch mit Risiken behaftet. So bescherte sie der Credit Suisse verschiedene Rechtsstreitigkeiten, beispielsweise letztes Jahr: Die CS klagte in London einen saudi-arabischen Prinzen ein, weil er laut der Bank zwei Kredite nicht fristgerecht zurückgezahlt hatte. Die ausstehenden Darlehen hatte Prinz Fahad bin Sultan für den Kauf einer Jacht namens «Sarafsa» sowie für den Erwerb eines Landgutes nahe von London benutzt.
(mbü)
1 Kommentar
"schiesst Superreichen das Geld für den Kauf von Jachten vor." Diese Formulierung beisst sich doch > WARUM BRAUCHT EIN SUPERREICHER EINEN KREDIT FÜR EINE YACHT, ZU SEINEM VERGNÜGEN? verstehe ich nicht. Na ja, vielleicht kann mir das plausibel erklären.