Die UBS Group AG setzt in ihrem Geschäftsbereich Global Banking in Nord- und Südamerika laut einem internen Memo auch auf zwölf Banker der Credit Suisse, um von der Präsenz des ehemaligen Konkurrenten an der Wall Street zu profitieren. 

Zu den Managern, die in der regionalen Führung des Bereichs Global Banking — jener Teil der Investmentbank, der für die Beratung der Bankkunden bei Fusionen und Übernahmen sowie bei Kapitalbeschaffung durch Börsengänge oder Anleihen zuständig ist — an Bord bleiben, gehören den Angaben zufolge Emre Gunalp, Amerika-Chef der Global Industries Group, sowie Jason English, Co-Chef des regionalen Bereichs Healthcare.

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Diron Jebejian wird weiterhin als Co-Chef des amerikanischen Segments Financial Sponsors tätig sein, wie aus der Bloomberg News vorliegenden Mitteilung an die UBS-Mitarbeiter hervorgeht.

Wenig Interesse an First Boston 

Die Credit Suisse hatte mit der Übernahme der First Boston vor mehr als 30 Jahren bedeutenden Einfluss an der Wall Street erlangt. Die Investmentbanksparte der Bank hiess bis 2005 Credit Suisse First Boston, bevor beschlossen wurde, den Namen aufzugeben. Im Rahmen der CS-Umstrukturierungspläne hatte die Marke First Boston wiederbelebt werden sollen. Die UBS zeigte jedoch wenig Interesse an diesen Plänen.

Das regionale Führungsteam der UBS wird laut dem Memo auch die Chefs globaler Konzernbereiche umfassen, die in Amerika ansässig sind. Dazu zählen der ehemalige Credit-Suisse-Banker David Kostel, globaler Co-Chef des Bereichs Coverage und globaler Chef des Segments Healthcare, Jon Levin, globaler Chef des Bereichs Consumer & Retail, Marc Warm, globaler Co-Chef des Bereichs Leveraged & Debt Capital Markets. 

Ebenso dazu zählen Scott Lindsay und Robin Rankin, beide Chair Global M&A, sowie Gerry Lodge, Phil Jacob, Craig Oxman und Ernie Ruehl, die allesamt als Vice Chairmen fungieren.

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(bloomberg/mdl/gku)