Die Zürcher Kantonalbank kann den US-Steuerstreit abhaken: Sie hat eine entsprechende Vereinbarung mit dem Justizministerium (DoJ) abgeschlossen, wie das Institut am Montagabend bekanntgab. Die ZKB zahlt eine Busse von knapp hundert Millionen Dollar.

Die ZKB war einer der letzten Schweizer Banken, die noch auf eine Einigung mit dem DoJ warten. Das Institut gehörte zu den Kategorie-1-Banken: In diese Kategorie hatten die USA jene Schweizer Banken eingeteilt, gegen die Washington eine separate Strafuntersuchung führte.

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In der Mitteilung zeigt sich der ZKB-Bankratspräsident Jörg Müller-Ganz zufrieden über die Einigung: «Wir sind erleichtert,  dass wir nach sieben Jahren die Untersuchung in einem sachlichen Dialog mit den US-Behörden abschliessen konnten. Die nun erreichte Lösung zieht einen Schlussstrich unter dieses Verfahren und beseitigt die damit verbundenen Unsicherheiten.»

Auf die Jahreszahlen 2018 wird der Deal keinen negativen Einfluss haben, wie die ZKB betont.

 (mbü)