Der von Ex-BMW-Managern gegründete Elektro-Autohersteller Byton sieht sich im Zeitplan, die Serienproduktion seines ersten Modells per Ende Jahr zu starten. «Wir sind auf dem Weg, zu liefern, was wir versprochen haben», sagte Byton-Chef Carsten Breitfeld an der Technik-Messe CES in Las Vegas am Sonntag.
Vor einem Jahr hatte Byton an der Messe einen Prototypen seines Elektro-SUV «M-Byte» vorgestellt. Nunmehr zeigt die Firma die serienreife Innenausstattung des Modells, während es an dem äusseren Design noch Änderungen geben solle.
Byton setzt auf Alexa
Byton sorgte vor einem Jahr für Aufsehen unter anderem mit einem grossen gebogenen Display, das fast das gesamte Cockpit von Tür zu Tür ausfüllt. Dies werde auch im Serienmodell so umgesetzt, hiess es weiter. Wie angekündigt werde zudem Amazons Sprachassistentin Alexa integriert.
Ausserdem gibt es im Vergleich zum Innenraum des Prototypen auch mehr klassische Hardware-Knöpfe und einen Touchscreen zwischen den Sitzen. «Man muss ja auch sehen, dass man nicht nur eine Vision zeigt, sondern die Kunden, die in der heutigen Welt unterwegs sind, daran gewöhnt und davon überzeugt», sagte Breitfeld.
Designchef Benoit Jacob betonte am Sonntag (Ortszeit) in Las Vegas, aus Konzeptwagen kämen üblicherweise nur wenige Details in tatsächlichen Modellen an. Byton habe sich dagegen das Ziel gesetzt, alle Funktionen des SUV-Prototypen in Serie zu bringen und noch zu verbessern.
(reuters/mbü/tdr)