Dabei haben wir vorsichtig geplant», schmunzelt Andreas Huber, langjähriger Geschäftsführer der Promot AG. Beim Verkauf neuer Aussenborder beträgt der Yamaha-Marktanteil 52,8%. Der Marktanteil mit neuen Yanmar-Diesel-Innenbordmoto-ren liegt neu bei 41,9%.
Die einmalige Marktführerschaft der Promot AG mit Yamaha kommt nicht von ungefähr. «Der Kunde ist bereit, für gute Leistung etwas mehr zu bezahlen», weiss Huber. «Unsere effizienten Service- und Kundendienstleistungen werden besonders geschätzt. Zudem haben wir den Vorteil, am Markt situiert zu sein. Und so schnell wie wir kann niemand in der Schweiz liefern.»
Huber ist glücklich darüber, dass mit der Lancierung der neuen Yamaha-4-PS-, -5-PS- und -6-PS-Aussenborder ein Optimum für den Umweltschutz getan wurde. «Die neu eingeführte Dreijahres-Garantie und die Jubiläumsprämie kamen letztes Jahr gut an», weiss Huber und stellt für 2010 eine Fortsetzung in Aussicht: «An diesen Erfolg knüpfen wir an und offerieren beim Kauf eines neuen Yamaha-Aussenborders entweder für den alten Motor oder für die Wahl eines umweltfreundlichen Yamaha-Viertakters, je nach Modell, einen einmaligen Öko-Bonus von 300 bis 800 Fr.
Drei neue Kleine aus Japan
Dass Yamaha einmal mehr Massstäbe mit kleinen, auslaufsicheren Motoren setzt, dokumentieren die drei brandneuen Aggregate F4B, F5A und F6C - wobei die Zahl jeweils für die PS-Nennleis-tung steht. Die 139-cm3-Einzylindermotoren mit Gangschaltung V-N-R und einem für zwei bis drei Stunden Fahrt reichenden 1,1-l-Einbautank sind nur gerade 27 kg schwer und damit 10 kg leichter als zum Beispiel der zweizylindrige Vorgänger mit 6 PS. Der Clou der für Segler wie gleichermassen für Freizeitkapitäne mit Schlauchbooten gedachten, ab 2290 Fr. erhältlichen und prüfungsfrei zu handhabenden Yamaha F4B, F5A und F6C besteht darin, dass diese Viertakter erstmals auf drei Seiten gelagert werden können, ohne dass beim Transportieren im Boot oder im Auto Öl ausläuft. Huber: «Mit diesen neuen Flautenschiebern von Yamaha haben Sie die bestmögliche und einzige Alternative, Ihren alten Zweitakter auszutauschen, der gemäss Binnenschifffahrtsverordnung aus Umweltschutzgründen sowieso bis Ende 2017 ersetzt werden muss.»
Die Yamaha-Neuentwicklungen heben sich gegenüber Vorgänger- und Konkurrenzmodellen durch einen angenehmeren, sonoreren Ton ab. Weil die Schmierölpumpe einerseits mit einer obenliegenden Nockenwelle angetrieben wird und der Motor anderseits durch eine Alu- statt eine Kunststoffschale besser gekapselt ist, läuft er auch deutlich leiser.
Neu: Buster-Aluboote aus Suomi
Grundsätzlich importiert die in Safenwil AG domizilierte Promot keine Schiffe, die Firma aus der Emil-Frey-Gruppe macht aber mit Aluminium- und Schlauchbooten als Nischenprodukten eine Ausnahme. «Im November haben wir bekannt gegeben, dass wir die legendären Buster-Boote aus dem finnischen Ähtäri importieren. Die ersten sieben von insgesamt zehn für 2010 geplanten Schiffe waren ohne Propaganda nach wenigen Wochen verkauft», freut sich Huber.
Buster, das sind durch eine doppelte innengeschäumte Wand mit mittigem Schaumkern unsinkbar gemachte, unverwüstliche Allzweck-Aluminiumboote für die Freizeit als auch für den gewerblichen Einsatz. Buster sind nicht entflammbare Boote, die Temperaturen zwischen minus 40 Grad bis weit über plus 50 Grad überstehen. Deshalb gewährt der Hersteller auf den Rumpf eine sechsjährige Garantie. Ab 5800 Fr. gibt es bereits den 4,15 m langen, komplett ausgebauten Buster XS für vier Personen mit den grosszügigen Stauräumen unter den beiden Sitzbänken. Das Modell lässt sich mit 4 bis 15 PS motorisieren.
Das grösste Aluboot, die - ohne Motor - 41000 Fr. teure Buster Magnum, ist wie alle anderen Buster auch mit stabilen Seitenrelings wie auch einem rutschfesten Deck ausgerüstet und hat eine Länge von 6,7 m. Das Schiff kann acht Personen an Bord nehmen und von einem bis 225 PS starken Aussenborder angetrieben werden.
Acht Buster-Typen haben Promot und ihre Schweizer Händler zurzeit im Programm. Am 8./9. Mai 2010 anlässlich der «Lakemotions» am Zürichsee können Buster-Boote bei der Hensa-Werft in Altendorf SZ probegefahren werden.