Elon Musk hat sich von der Seitenlinie gemeldet. Das Fachportal «Technology Review» hatte einen Artikel über den geplanten neuen Teilchenbeschleuniger am CERN in Genf publiziert. Und Musk kommentierte per Twitter: «Die Direktorin fragte mich, ob The Boring Company den Tunnel für den neuen LHC bauen könnte. Würde wahrscheinlich mehrere Milliarden Euros sparen.»

The Boring Company heisst ein Nebenprojekt, das Musk mit angeschoben hat. Das Unternehmen will Züge durch Vakuumtunnel schicken und damit ungeahnte Geschwindigkeiten erreichen.

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Das heisst: Musk zufolge hat CERN-Direktorin Fabiola Gianotti sich bei Musk danach erkundigt, ob dieser den 100 Meter langen Tunnel für das Mega-Projekt bohren könnte. Dieser Tunnel würde beim neuen Teilchenbeschleuniger (Future Circular Collider, FCC) notwendig, zu dem das CERN vergangene Woche Details publizierte. Er würde den derzeitigen Teilchenbeschleuniger ablösen. Allein der Tunnel soll rund 5 Milliarden kosten. Für das gesamte Projekt sind 24 Milliarden Euro veranschlagt.

Das CERN hat bestätigt auf Nachfrage der «Handelszeitnung», dass sich Gianotti und Musk im Juni bei der angegebenen Veranstaltung der Royal Society getroffen hätten. Des Weiteren sagte ein CERN-Sprecher: «Derzeit sind wir noch nicht bereit, neue Tunnel zu graben. Aber wir sind offen für neue, kosteneffiziente Technologien, die eingesetzt werden könnten, auch für den Tunnel, der benötigt würde.»

 Der Tweet, den Musk kommentierte: