Die Grossbank werde sich «weiterhin in die Debatte über die zukünftige Bankenregulierung einbringen, sowohl proaktiv als auch reaktiv», sagte Ermotti am Donnerstag gemäss Redetext an der Generalversammlung in Luzern.
Es sei «unser Recht und unsere Pflicht, uns in die Diskussion einzubringen», so Ermotti. «Wir werden uns weiterhin mit vollem Engagement für die Interessen aller unserer Stakeholder einsetzen, im Inland und im Ausland. Und dafür, dass die Diskussion und die Entscheidungen auf Fakten, und nicht auf persönlichen Meinungen, beruhen.»
Die Bank wolle aufzeigen, welchen Nutzen eine risikobewusste, global wettbewerbsfähige Grossbank der Schweiz bietet. Die Schweiz und die UBS könnten und sollten weiterhin starke Partner sein.
«Letzte grosse Integrationsphase»
Gleichzeitig verwies er gegenüber den Aktionären auf die grossen Fortschritte bei der Integration der Credit Suisse und die weiteren Meilensteine. «Ab diesem Jahr bringen wir alle Kundenkonten in der Schweiz auf der UBS-Plattform zusammen. Damit hat die letzte grosse Integrationsphase begonnen.»
Dabei gehe es um den Transfer von über 1 Million Kunden und 95 Petabyte an Daten. Es sei das grösste Datenvolumen, das je bei einer Bankenübernahme integriert wurde. Ein Petabyte entspreche 500 Milliarden A4-Seiten mit gedrucktem Text oder einem Film, der zweieinhalb Jahre dauert.
Die Bank versuche, dass die Kunden möglichst wenig merken. Er danke den Betroffenen aber jetzt schon für ihre Geduld, so Ermotti.
Die Übertragung der Kundenkonten in der Schweiz soll in der ersten Jahreshälfte 2026 abgeschlossen werden. Gleichzeitig bekräftigte der UBS-Chef frühere Aussagen mit Blick auf die Gewinne: «Wir sind fest entschlossen, zu einer Profitabilität wie vor der Übernahme zurückzukehren.»
(sda/dob)