Ein früherer Aktionär des Solaranlagenbauers Solvatec reicht Strafanzeige wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung gegen den Agrokonzern Fenaco ein. Das berichtet die «Handelszeitung» in ihrer aktuellen Ausgabe. Der Mitgründer des Basler KMU wirft dem Agrarriesen vor, dieser habe die Solvatec nach der Übernahme der Aktienmehrheit absichtlich in den Misserfolg geführt, um den übrigen Aktionären die Beteiligungen zu einem Spottpreis abkaufen zu können. Auch sei er von der Fenaco unter Druck gesetzt worden, sein Aktienpaket zu verkaufen.

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Die Fenaco stieg 2015 bei der Solvatec ein, um sich als führende Anbieterin von Fotovoltaikanlagen im landwirtschaftlichen Umfeld zu positionieren. Doch der Einstieg in den Solarmarkt misslang – in den vergangenen Jahren schrieb das Unternehmen Millionenverluste. Nun integriert die Fenaco die defizitäre Tochter in den Mineralölkonzern Agrola und bündelt dort ihre Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Vorwürfe des Solvatec-Mitgründers weist eine Sprecherin der Fenaco «in aller Form» zurück.

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