Bereits als SBB-Chef hat sich Andreas Meyer bei Digitalswitzerland für Startups eingesetzt. Nun geht er selber zu einem – als Verwaltungsratspräsident. Das Technologieunternehmen Starmind möchte mit Künstlicher Intelligenz das Wissen von Mitarbeitern sichtbar in Unternehmen machen.
Die Cloud-Plattform wird zur Verbesserung der Produktivität und Innovation von Mitarbeitern und Organisationen eingesetzt. Starmind, in der Schweiz gegründet und beheimatet, sei auf diesem Gebiet weltweit führend, heisst es in einer Mitteilung vom Montag. Durch die Corona-Pandemie sei die Nachfrage nach dem Produkt von Starmind «stark gestiegen, da Angestellte nun von zu Hause aus zusammenarbeiten und auf das Wissen der gesamten Organisation zugreifen müssen», heisst es weiter.
Mit Kunden in über 100 Ländern, darunter Telefónica, Swisscom, die Vereinten Nationen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz habe Starmind Unternehmen weltweit zu Produktivitätseinsparungen von rund 1,4 Milliarden Dollar verholfen.
Wachstum soll vorangetrieben werden
«Andreas Meyer wird unsere Wachstumsstrategie unterstützen und seine C-Level-Perspektive einbringen, um mit seiner grossen Erfahrung in der digitalen Transformation unsere Lösungen für komplexe Organisationen weiterzuentwickeln», sagt Marc Vontobel, CEO und Mitbegründer von Starmind.
Meyer sagt zu seinem Amtsantritt: «Starmind hat die Vorteile seiner Technologie, die von ihren Gründern an der ETH Zürich und der Universität Zürich entwickelt wurde, bereits bei zahlreichen internationalen Kunden unter Beweis gestellt. Jetzt geht es darum zu wachsen.»
Die Starmind-Technologie verbinde alle Mitarbeiter direkt miteinander, ohne Einbezug ihrer Vorgesetzten. Zu Covid-Zeiten sei sie ein Ersatz für den informellen Informationsaustausch und verbindet die Home-Offices. Starmind ermögliche erhebliche Produktivitätssteigerungen und einen schnelleren und besseren Zugang zu Know-how, ist Meyer überzeugt.
(tdr)