Kryptowährungen werden laut EZB-Präsidentin Christine Lagarde genutzt, um die Russland-Sanktionen vieler Länder zu umgehen. Bestimmte Unternehmen und Personen würden versuchen, ihre Rubel in Kryptowährungen umzutauschen, sagte Lagarde am Dienstag auf einer Veranstaltung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ).
«Hier in Europa haben wir Schritte eingeleitet, um all denjenigen zu signalisieren, die umtauschen, Transaktionen betreiben, Dienstleistungen mit Bezug auf Kryptowährungen anbieten, dass sie Komplizen sind beim Versuch Sanktionen zu umgehen.»
Nach der russischen Invasion der Ukraine hat der Westen massive Sanktionen gegen Russland verhängt und damit das Land von wichtigen Teilen der globalen Finanzmärkte abgeschnitten. So wurden unter anderem mehrere russische Banken vom internationalen Zahlungsnetzwerk Swift ausgeschlossen, wodurch es schwieriger wird, Geld ausserhalb Russlands zu bewegen.
Zudem wurden die Vermögen von Oligarchen eingefroren, die der russischen Regierung nahestehen. Auch die Auslandsguthaben der russischen Zentralbank wurden eingefroren.
(reuters/tdr)
1 Kommentar
ja und? was genau ist der verboten. Die EZB hat nicht in ihrem Mandat stehen, dass es ihre Aufgabe ist Sanktionen gegen unschuldige Bürger im Westen zu unterstützen. Auch dies zeigt, dass die EU kein Rechtstaat mehr ist, sondern ein wütender Molloch, der um sich schlägt, wenn er die Länder nicht erobert, die er gerne besetzen würde, das war bei UK und CHauch nicht anders.
Unqualifizierte EZB-Führer wie L- scheinen auch nicht zu begreifen, dass gerade die Sanktionen das Ende des Euros sein können.
Carsten Zypern, ex-D