Der schwarze Diamant ist ein natürlicher Stein. Eigentlich liegt das Geheimnis seiner Farbe in einer Vielfalt von Unreinheiten, die ihm eine spezielle, farbige Tiefenwirkung schenken. Häufig handelt es sich um sehr dunkelgraue, dunkelblaue oder dunkelbraune Steine, die wegen der unzähligen kleinen Einschlüsse schwarz scheinen.
Schwarze Diamanten findet man überall da, wo es auch weisse gibt. Sie kommen recht häufig vor, doch grosse, schöne Exemplare, die sich zum Verarbeiten zu wertvollem Schmuck eignen, sind selten, und sie sind schwierig zum Schleifen.
Besonders grosse und damit seltene Objekte werden von Kennern und Sammlern begehrt. Zu solchen Ausnahmesteinen gehören etwa der birnenförmige, 33 Karat schwere Amsterdamer, der in Sammlerkreisen seine zwei Millionen Dollar wert sein dürfte, oder auch der ominöse Black Orlov, der angeblich im vorletzten Jahrhundert der russischen Prinzessin Nadia Vygin-
Orlov gehört hat.
Vorsicht vor irreführenden Bezeichnungen für schwarze Diamanten: Beim Noir de l’Alaska handelt es sich in Wirklichkeit um Hämatit, rotbraunes Eisenerz oder isländischen Glasachat. Und «Diamanten» mit Fantasiezusätzen wie «Bohème», oder «du Mexique» sind nichts anderes als Bergkristalle.
Alle schwarzen Diamanten von de Grisogono werden von international anerkannten gemmologischen Labors wie dem GIA Gem Trade Laboratory in New York, dem Schweizerischen Gemmologischen Institut SSEF in Basel, dem Gem Tech Lab in Genf oder bei Gübelin in Luzern geprüft.