Das Fernbusunternehmen Flixbus will sein Angebot in Europa ausweiten und plant die Übernahme von Eurolines, dem Busnetz des französischen Verkehrskonzerns Transdev. Die beiden Unternehmen nehmen exklusive Verkaufsverhandlungen auf, wie es in einer Mitteilung von Flixbus und Transdev am Montag hiess.

Eurolines fährt mit seinen Bussen Ziele in zahlreichen europäischen Ländern an und ist innerhalb Frankreichs unter der Marke Isilines vertreten, die ebenfalls von Flixbus übernommen werden soll. «Mit dieser Integration hätte FlixBus ein noch umfassenderes und vielfältigeres Angebot, um noch mehr Passagiere zu gewinnen. Wir wollen die erste Wahl für Reisende in ganz Europa sein», erklärte Flixbus-Geschäftsführer Jochen Engert.

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Das Interview mit dem Flixbus-Chef

Das sagt der Flixbus-Chef zu den Plänen in der Schweiz: Lesen Sie hier unser grosses Interview mit André Schwämmlein.

Flixbus und Eurolines sind Konkurrenten in der Schweiz

Der private Verkehrsriese Transdev beschäftigt nach eigenen Angaben 82'000 Mitarbeiter weltweit und ist in 20 Ländern tätig. Das Unternehmen betreibt die zweitgrösste Schienenfahrzeugflotte in Deutschland. «Die Entscheidung, exklusive Verhandlungen mit FlixBus über die mögliche Veräusserung von Eurolines aufzunehmen, steht im Einklang mit dem strategischen Plan von Transdev», erklärte Transdev-Geschäftsführer Thierry Mallet. Der Verkauf würde es dem Unternehmen ermöglichen, die Ressourcen auf den Kern des Geschäfts – wie etwa den öffentlichen Nahverkehr – zu konzentrieren.

In der Schweiz sind sowohl Flixbus wie auch Eurolines mit Angeboten präsent, wobei Flixbus in Zusammenarbeit mit Eurobus auch Verbindungen innerhalb der Schweiz anbietet.

(sda/mbü/bsh)