Die Öffnung der Schweizer Grenze für EU- und Efta-Bürger am Montag markiert für den Flughafen Zürich gemäss dessen Aussage den «Anfang der Rückkehr in die neue Normalität». Mit einer Vollöffnung auf der Luftverkehrsseite rechnet der Flughafen per 6. Juli.
Am Montag waren etwa je 50 An- und Abflüge geplant, wie der Flughafen auf Anfrage mitteilte. Das seien nur wenig mehr, als am Wochenende. Im Vergleich zum Sonntag, als die Grenzen noch weitgehend geschlossen waren, lasse sich beim Personenaufkommen von Auge noch kein grosser grosser Unterschied feststellen.
Bereits fast vollständig geöffnet waren am Montag die Verkaufsläden, wenn auch zum Teil mit kürzeren Öffnungszeiten. Luftseitig war das Angebot noch stark reduziert. Es wird aber bereits in den kommenden Tagen stetig ausgebaut.
Bei der Grenzabwicklung entfallen ab Montag die Schengen-Binnengrenzkontrollen. Durch die Grenzöffnungen sei es wieder möglich, zusätzliche Destinationen anzufliegen, schrieb der Flughafen. Das wirke sich positiv auf die Zahl der Flugbewegungen aus.
Belebter als auch schon
Das Passagieraufkommen sei im Vergleich zu vor Corona noch immer auf tiefem Niveau. Der Flughafen zeige sich jedoch bereits wieder viel belebter, als während der Lockdown-Phase.
Von Normalität könne noch nicht gesprochen werden. Der Flugverkehr bewege sich immer noch auf tiefem Niveau. Der Flughafen befinde sich jedoch auf gutem Weg, den Betrieb geordnet weiter hochzufahren – unter Einhaltung der BAG-Richtlinien.
Um aufzuatmen sei es allerdings noch zu früh. «Wir stehen am Anfang der Rückkehr in die neue Normalität», schrieb der Flughafen. Das Wiederhochfahren des Flugbetriebs bringe auch sehr viele kurzfristige Änderungen im Prozess mit sich. Der Weg zurück zum Niveau von vor Corona werde noch länger dauern.
(sda/tdr)