Die Credit Suisse hat einen Chef für ihre grosse Division Wealth Management gefunden. Es ist – wie in den Medien bereits spekuliert – Francesco De Ferrari.
Er wird per Anfang 2022 auch Mitglied der Geschäftsleitung und direkt an CEO Thomas Gottstein berichten, wie die Grossbank am Montag mitteilte. Ausserdem übernimmt er ad interim die Funktion des CEO der Region Europe, Middle East and Africa (EMEA).
16 Jahre bei der Credit Suisse
Für De Ferrari ist es eine Rückkehr. Der ehemalige AMP-Chef hatte den Vermögensverwalter im Juni verlassen. Vor seinem Wechsel zu AMP im Jahr 2018 war De Ferrari bereits rund 16 Jahre lang als Private Banker bei der Credit Suisse tätig, davon sieben Jahre als CEO für das Private Banking im asiatisch-pazifischen Raum.
Das internationale Wealth-Management-Geschäft machte im vergangenen Jahr rund ein Fünftel des Umsatzes der Credit Suisse und fast ein Drittel des Vorsteuergewinns aus.
Weitere Wechsel in Toppositionen
Christian Meissner, CEO der Division Investment Bank, wurde derweil zum CEO der Region Americas ernannt. Und Helman Sitohang und André Helfenstein wurden zum CEO der Region APAC bzw. CEO der Region Schweiz ernannt. Des Weiteren übernimmt Mark Hannam die Funktion des Leiters Internal Audit.
Die Ernennungen stünden im Einklang mit der im November 2021 verkündeten neuen Strategie und Organisationsstruktur der Gruppe. Mit der neuen Strategie werde die Credit Suisse in eine Matrixorganisation überführt, «um ihre Strategie mit Blick auf Stärkung, Vereinfachung und Wachstumsinvestitionen bestmöglich umzusetzen», wie es heisst.
(awp/bloomberg | gku)