Die Immobilienbranche ist männerdominiert. Frauen dürfen höchstens an der Front mitmischen – wenn sie jung und hübsch sind, wie die Sendung «Selling Sunset» auf Netflix suggeriert. Darin stöckeln Maklerinnen mit Modelmassen in High Heels die Treppen der Luxusvillen in den Hollywood Hills hoch und runter und versuchen, ihrer reichen Kundschaft Luxusvillen zu verkaufen. Das funktioniert. Die Sendung bringt Netflix eine der höchsten Einschaltquoten ein.

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Im Hintergrund haben jedoch die Männer die Zügel in der Hand. Nicht nur in Hollywood bei Netflix, auch in der Schweiz. Die Führungsgremien sind voll von Männern. Sie schliessen die Milliardendeals ab. Sie ziehen Millionenprojekte in die Höhe und stecken die Rendite ein. Denn mit dem Betongold lässt sich viel Geld verdienen: Laut einer Studie der Immobilienberatungsfirma Pom+ generiert die Schweizer Immobilienwirtschaft jährlich einen Umsatz von 226 Milliarden Franken.