Zweimal musste die UBS vom Staat gerettet werden: Einmal durch die Nationalbank, weil man sich in der Suprime-Krise in den USA verheddert hatte. Das andere Mal mit einem Staatsvertrag, um sich aus den Cross-Border-Streit mit den US-Justiz zu befreien. Den letzten Knall gab es mit dem Londoner Händler Kweku Adoboli: Der bescherte der UBS vor exakt 10 Jahren einen Verlust von zwei Milliarden. Seither hat die Bank ihr Risikomanagement massiv hochgefahren und das Investmentbanking an die Kandare genommen.
Das Duo Sergio Ermotti und Axel Weber setzte voll auf die globale Vermögensverwaltung. Dieser Strategieschwenk ist die Grundlage des heutigen Erfolgs unter Ralph Hamers. Und natürlich die formidablen Märkte weltweit, von denen gerade die Vermögensverwaltung profitiert.