Seit fliessendes Wasser im privaten Haushalt zum Standard wurde, sind Armaturen nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Beeindruckend präsentieren sich die Zweigriffmischer, welche noch heute, allerdings vor allem bei Designarmaturen, ihre Bedeutung bewahren. Bereits in den 1960er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelten erste Hersteller die Hebelmischertechnik. Bei aller Betrachtung der Entwicklung von Armaturen stellt man fest, dass bezüglich Design, Funktionalität und Produktionsverfahren enorme Fortschritte erzielt wurden. Ganz am Anfang war die Armatur in erster Linie dazu da, Wasser fliessen zu lassen. Inzwischen haben sich die Ansprüche vervielfacht und sind an Komplexität kaum mehr zu überbieten. In Zukunft werden Armaturen vermehrt als Teil einer Gesamtlösung verstanden. Neben der Funktionalität, die je nach Anwendungsort variieren kann, legen die Hersteller auch auf das gezielte Auslösen von Emotionen grossen Wert: Lichteffekte üben auf viele Benutzer eine grosse Faszination aus, offene Wasserführung gilt als überzeugendes Gestaltungselement, und semiprofessionelle Ausführung von Gastroarmaturen veredelt eine Küche zusätzlich.
Strenger Minimalismus
Eine der bekanntesten Armaturenhersteller ist Vola. Das Unternehmen wurde vor allem bekannt durch das Design vom dänischen Architekten Arne Jacobsen (1902-1971): Strenger Minimalismus, klare Geometrie der Formen und konsequente Schlichtheit. Schon 1969 wurde das erwähnte Design zum ersten Mal mit dem dänischen «ID-Prisen» ausgezeichnet. Später folgten verschiedene Internationale Designpreise. Heute sind die Armaturen schon Klassiker. Die Firma Axor setzt Trends auch im Bad - und das mit einer Vielfalt erfolgreicher Kollektionen. Sie arbeitet mit international renommierten Designern wie Philippe Starck, Antonio Citterio, Jean-Marie Massaud und Phoenix Design zusammen. Gemeinsam mit diesen Designern und Architekten bietet das Unternehmen umfassende Kollektionen, die durch ihre Ausdruckskraft, Konsequenz und Einzigartigkeit bereits zu Ikonen im Bad-Design geworden sind.
Kreativer Freiraum
Axor hat ebenfalls eine neue Armaturenserie herausgebracht: Die Kollektion «Axor Citterio M». Sie wurde von dem bekannten italienischen Designer Antonio Citterio entworfen. Mit spielender Leichtigkeit fügt sie sich nahtlos in unterschiedliche Bad-Ambiente und Lifestyles ein. Die Firma eröffnet mit ihrer Bandbreite und Produktevielfalt einen kreativen Freiraum, der es erlaubt, das Bad gemäss eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Stilen als individuellen Lebensraum optimal zu gestalten. Ob grosszügiges Loft- oder kleines Appartment-Bad - dank ihrer schlanken, eleganten und dynamischen Formensprache verkörpert die Kollektion «urbanen Chic» in ihrem ganzen Variantenreichtum. «Uns war beim Designprozess von ‹Axor Citterio M› wichtig, dass die Kollektion vor allem zeitlos-modern und hochwertig ist», erklärt Philippe Grohe, «wobei modern natürlich nicht im Sinne von modisch verstanden werden soll. Denn Moden sind etwas Temporäres, sie ändern sich laufend. ‹Axor Citterio M› ist gleichermassen zeitlos und elegant.»
Das Design hat die präzise Handschrift der Mailänder Entwurfswerkstatt von Antonio Citterio: Es ist eine bis ins kleinste Detail ausgefeilte und durchdachte Formgebung, bei der sanfte Rundungen und gerade Flächen harmonisch miteinander verbunden sind. «Heute sind Reduzierung, Einfachheit und Technologie», so der Mailänder Designer, «die ästhetische Summe dessen, was wir als Schönheitsideal empfinden, ohne dabei aber kühl und puristisch zu wirken, weil Design- und Fertigungsqualität Hand in Hand gehen und die Armatur zu einem harmonischen und effizienten Objekt verschmelzen lassen.» Tatsächlich bietet die Kollektion «Amor Cutterin M» mit ihrer umfassenden Produktpalette unzählige Lösungsmöglichkeiten für die unterschiedlichsten Herausforderungen und Wünsche individueller Badgestaltung.