Die Regionalfluggesellschaft Helvetic hat grössere Flugzeuge bestellt als ursprünglich geplant. Damit will sich Helvetic «möglichst breit für die Zukunft aufstellen».
Gemäss einer Mitteilung vom Mittwoch hat die Airline eine bestehende Bestellung von vier Maschinen des Typs Embraer E190-E2 auf die grössere E195-E2 umgewandelt. «Durch den Betrieb einer - bezüglich Cockpit-Qualifikationen - einheitlichen Flotte mit unterschiedlicher Sitzkapazität können wir die operative Flexibilität und Unabhängigkeit unseres Unternehmens weiter ausbauen», wird Helvetic-Chef Tobias Pogorevc in der Mitteilung zitiert. Mit der Embraer E195-E2 können gemäss den Angaben 120 bis 150 Passagiere transportiert werden. Die kleinere E190-E2 bietet hingegen nur Platz für 110 Passagiere.
Insgesamt bis zu 24 Flugzeuge aus Brasilien
Bereits vor zwei Jahren hat Helvetic beim brasilianischen Flugzeughersteller Embraer den Vertrag für den Kauf von zwölf Jets abgeschlossen. Der Vertrag beinhaltet zudem die Kaufrechte für weitere zwölf Maschinen. Würde diese Option voll in Anspruch genommen, beliefe sich die Transaktion laut Listenpreis auf eine Gesamtsumme von 1,25 Milliarden US-Dollar, hiess es weiter.
Gemäss dem Communiqué wurden fünf Maschinen aus dieser Bestellung bereits ausgeliefert. Nun würden die restlichen sieben Maschinen, darunter auch die grösseren E195-E2, bis Ende dieses Jahres gestaffelt ausgeliefert, hiess es. Aktuell verfügt Helvetic über eine Flotte von 13 Flugzeugen.
(awp/gku)