Am Samstag um 16 Uhr durften die Frauen kommen. Für die Spieler der Fussballnationalmannschaft, die im Walliser Höhenkurort Crans-Montana ihre WM-Vorbereitung absolvieren, eine willkommene Abwechslung zum Trainingsalltag. Doch Ferienstimmung mag der Chef dennoch nicht aufkommen lassen: Die Spieler dürfen mit ihren Liebsten zwar die Nacht im Mannschaftshotel verbringen, Crans-Montana aber nicht verlassen. Und schon am Sonntagmorgen müssen die WAG (Wives and Girlfriends) wieder abreisen. Dann wird zweimal trainiert.
Es sind die Details, um die sich Ottmar Hitzfeld, Trainer des Schweizer Fussballnationalteams, in diesen Tagen kümmert. Bald erfolgt der Anstoss zur Weltmeisterschaft in Südafrika – nichts soll die Mannschaft vom Wesentlichen ablenken.
In Fragen der Disziplin kennt Hitzfeld seit je kein Pardon. Regelabweichungen sanktioniert er sofort, etwa mit Geldstrafen. Jedes Training sei ein kleiner Machtkampf, sagte er einmal. Wird seine Autorität denn nach fast 30 Jahren als Trainer noch herausgefordert? «Natürlich», so der 61-Jährige, «die Spieler loten aus, wo die Schwachstellen sind.» Es seien Kleinigkeiten: etwa einmal etwas verspätet zu einem Essen zu erscheinen, im Training etwas weniger zu leisten oder die Krawatte bei Reisen nicht umzubinden. Wo keine Disziplin sei, könne auch der Teamgedanke nicht hochgehalten werden: «Die Spieler beobachten mich ja und registrieren sofort, ob ich etwas durchgehen lasse.»
Diven bändigen. Der Mann weiss, wovon er spricht. Als Trainer hatte er in seiner Karriere schon manche Diva zu bändigen, darunter Superstars wie Oliver Kahn, Stefan Effenberg oder Franck Ribéry: «Die Hälfte eines Teams sind Egoisten», fasst Hitzfeld seine Erfahrung als Clubtrainer zusammen. Grosse Egos in den Dienst des Mannschaftserfolgs zu stellen, hat kaum einer so erfolgreich geschafft wie Ottmar Hitzfeld. So gehört er heute zum exklusiven Kreis von nur drei Trainern, die mit zwei verschiedenen Vereinen die Champions League gewinnen konnten – 1997 mit Borussia Dortmund und 2001 mit Bayern München. Die anderen beiden sind Ernst Happel sowie José Mourinho, der nach Porto kürzlich auch mit Inter Mailand die höchste Trophäe im Clubfussball gewann.
Hitzfeld war von Beginn an erfolgreich. Als er 1983 nach einer Karriere als Spieler die Fussballschuhe an den Nagel hängte, um den kleinen Schweizer Club SC Zug zu trainieren, schaffte er auf Anhieb den Aufstieg in die höchste Spielklasse. Es folgten der FC Aarau, mit dem er den Cup gewann, und die Grasshoppers Zürich, mit denen er zwischen 1988 und 1991 fünf Titel holte, darunter zweimal die Meisterschaft. Nach seinem Wechsel nach Deutschland und den dortigen Erfolgen wurde er endgültig zur Legende.
Mitte 2008 dann, nach längerer Auszeit und der vorübergehenden Rückkehr zu den Bayern, gelang es dem Schweizer Fussballverband, Hitzfeld als Trainer der Nationalelf zu gewinnen. Auch dieses Engagement war bislang erfolgreich, konnte sich die Schweiz doch als Gruppenerster direkt für die WM qualifizieren.
Was ist das Geheimnis seines Erfolgs? Was können Chefs von ihm im Umgang mit Untergebenen lernen?
Wichtig sei, Führungskompetenz auf einer Beziehungsebene zu kommunizieren, zeigt sich Hitzfeld im Gespräch mit der BILANZ überzeugt: «Nicht einfach hinstehen und sagen: ‹Ich bin der Chef›, und Befehle geben. Sondern seine Anliegen glaubhaft und logisch vermitteln.» Reden, reden, reden, lautet sein Rezept, und dies sowohl unter vier Augen wie auch in der Gruppe. Für ihn sei wesentlich, einen Menschen auch in seinem privaten Dasein einordnen zu können, etwas über dessen Familie und Umfeld zu erfahren. So entstehe ein Vertrauensverhältnis. Als er beispielsweise Bayern-Spieler Luca Toni zum ersten Mal traf, habe der ihm am Schluss des Treffens gesagt, ihn wundere, dass sie kein Wort über Fussball geredet hätten. «Dazu ist später noch Zeit genug», antwortete der Trainer.
Der Psychologe. «Ist José Mourinho der Prototyp des taktischen Trainers, so ist Ottmar Hitzfeld der Prototyp des psychologischen Trainers», sagt der ehemalige Schweizer Nationalspieler Thomas Bickel, der unter Hitzfeld bei den Grasshoppers Stammspieler war und eine erfolgreiche Zeit erlebte. Hitzfeld verstehe es wie kaum ein anderer, eine Beziehung zu den Spielern aufzubauen und das Beste aus den Leuten und einer Mannschaft herauszuholen: «Er spürt, wer gerade Zuwendung braucht und wer eher etwas gepusht werden muss.»
Stéphane Chapuisat, ebenfalls ehemaliger Nationalspieler und als Stürmer eine der Stützen Hitzfelds in der gemeinsamen Zeit bei Dortmund, erinnert sich ebenfalls an das gute menschliche Verhältnis. «Er konnte einem Spieler Vertrauen geben. Und man hat gespürt, dass er es ernst meint», so Chapuisat. Das Training habe Spass gemacht, sei immer gut vorbereitet und interessant gewesen. Der Trainer sei auch zugänglich gewesen: «Seine Tür stand immer offen.»
Dennoch pflegt Hitzfeld zu seinen Untergebenen bewusst auch Distanz. Er würde nie einen Spieler privat zu sich nach Hause einladen oder nach dem Training auf ein Bierchen treffen, betont er. Auch sonst signalisiert er, wer der Chef ist: «Ich duze meine Spieler, sie siezen mich.»
Um seine Anliegen durchzubringen, setzt er ganz klassisch auf Zuckerbrot und Peitsche. «Das wichtigste Führungsinstrument ist das Lob», betont er aber. Weit wichtiger jedenfalls als der Tadel, der aber auch sein müsse. Doch selbst wenn er kritisiere, versuche er, die richtigen Worte zu finden, um nicht zu verletzen. «Ich versuche bei jeder Kritik einen Hoffnungsschimmer zu geben und ein neues Ziel zu nennen.» Er verbinde Kritik stets mit Verbesserungsvorschlägen. Die Botschaft müsse sein: Das kannst du besser.
Ob Erfolg oder Misserfolg – das gründe sehr oft im Kopf und sei nicht nur fachlich begründet. Er agiere oft antizyklisch: Im Erfolg fordere und kritisiere er eher mehr, in der Krise indes lobe er und versuche, die Spieler aufzubauen.
Hitzfeld gilt als Gentleman-Trainer. Respekt vor seinen Untergebenen zeigt er dadurch, dass er nie despektierlich mit ihnen redet. Der Chef müsse Vorbild sein, in jeglicher Hinsicht. «Wenn ich einen Spieler beleidige, beleidigen sich die Spieler bald auch untereinander.» Kritische Äusserungen über Spieler findet man kaum in der Presse, und wenn doch, dann streut sie Hitzfeld ganz bewusst. Bei gewissen Spielern gehe Kritik links herein und rechts wieder hinaus. Da sei es manchmal nötig, einem Spieler mittels Erwähnung in der Presse zu signalisieren, dass die Geduld des Trainers ein Ende hat.
Hitzfeld ist kein Sprücheklopfer, er lebt vor, was er predigt. Er zeigt keine Starallüren, ist zugänglich und begegnet jedem – ob VIP oder nicht – mit Respekt und Höflichkeit. Sponsoren und Werbepartner sind gleichermassen beeindruckt von seiner Unkompliziertheit und Einsatzbereitschaft wie seinem Pflichtbewusstsein. «Ein Profi durch und durch», sagt Georges Kern, CEO des Schaffhauser Uhrenherstellers IWC, für den Hitzfeld als Markenbotschafter wirkt. «Es ist selten, dass man mit einem so angenehmen Menschen zusammenarbeiten kann», sagt Manfred Behrens, Chef der AWD-Gruppe und Mitglied der Konzernleitung von Swiss Life, der Hitzfeld vor einigen Jahren für eine Swiss-Life-Imagekampagne in Deutschland engagierte. Hitzfeld zeige hohen Einsatz, auch dort, wo er vertraglich nicht verpflichtet wäre. Behrens erinnert sich etwa an einen Kundenanlass vom Sommer 2006, wo Hitzfeld länger blieb, um vor versammelter Gästeschar spontan den laufenden WM-Viertelfinal zu kommentieren.
Bei der Schweizer Informatikfirma Paninfo, wo Hitzfeld in jenen Jahren im Verwaltungsrat wirkte, schwärmt der damalige Firmenbesitzer Kurt D. Weber, zu dem er auch heute noch sehr guten Kontakt pflegt, von ihm: «Er war einer, der zuhören konnte. Die meisten in seiner Kategorie reden ja nur von sich selber.» Er habe von Hitzfeld auch lernen können: «Er hat mir vor Augen geführt, dass man personelle Entscheide immer überschlafen und erst dann handeln soll.»
Auch sonst hören Chefs gerne auf die Tipps des erfahrenen Teamcoachs. Seine Führungsprinzipien brachte Hitzfeld in Vorträgen wiederholt unter die Leute, oft Führungskräfte der Wirtschaft – und verdiente auch damit gutes Geld. Dass sich seine Leadership-Grundsätze auf Managementebene übertragen lassen, ist für ihn offensichtlich: «Es geht immer um Menschen und den Umgang untereinander.» Der Unterschied sei, dass man in einer Firma meist ruhiger arbeiten könne als in einem Fussballteam, weil man nicht permanent im Fokus der Öffentlichkeit stehe.
In Lörrach geerdet. Seine Bodenständigkeit wurzelt auch in seiner Herkunft. 1949 als jüngstes von fünf Geschwistern im deutschen Lörrach unweit der Schweizer Grenze geboren, ist er der Region bis heute verbunden geblieben. Der Mann, der als junger Bursche eigentlich Architekt oder Betriebswirtschaftler lernen, aus Heimweh aber nicht ins ferne Mannheim studieren gehen wollte, wohnt heute wieder in seinem Geburtsort. Wie sämtliche seiner Geschwister, die allesamt in Lörrach in einem Umkreis von rund einem Kilometer wohnen. Einmal in der Woche treffen sie sich alle, samt Ehepartnern, zum Essen. Familientraditionen wie diese pflegten schon die Eltern.
Der Vater war Zahnarzt, 80 Prozent der Kunden stammten aus der nahen Schweiz. Die Erziehung war streng, auch wenn Nesthäkchen Ottmar manchmal etwas verwöhnt wurde. Er erinnert sich an eine wohlbehütete, glückliche Jugend. Allerdings war er als Kind wenig selbstbewusst und habe in der Schule meistens geschwiegen, weil er Angst hatte, eine falsche Antwort zu geben. Erst mit den Erfolgen im Fussball habe sich sein Selbstvertrauen nach und nach verbessert.
Werte sind wichtig in der Familie Hitzfeld, in der sich alle Geschwister erfolgreiche Karrieren aufbauten, sei es als Trainer, Anwalt, Zahnarzt oder Betriebswirtschaftler. Auf viele Tugenden, die er damals gelernt habe – Pünktlichkeit, Pflichterfüllung, Fleiss –, setzt er noch heute. Auch Chancen zu nutzen, galt als Grundsatz. Ottmar setzte dies 1971 um, als er, als knapp 22-jähriger Spieler beim Regionalverein FV Lörrach, die Chance suchte und vorlaut beim FC Basel anrief, um sich zu bewerben. Er wurde engagiert. «Man muss das Schicksal beeinflussen», sagt er. Parallel dazu absolvierte er eine Ausbildung als Lehrer, die er 1973 an der Pädagogischen Hochschule in Lörrach mit dem Staatsexamen in Mathematik und Sport abschloss.
Nachteil seines hohen Pflichtbewusstseins ist freilich der damit verbundene hohe Leistungsdruck. «Ich habe mich stets selbst am meisten unter Druck gesetzt.» Ebenso typisch für Hitzfeld ist aber, dass das für ihn auch «ein Glück» sei, denn «die Angst vor dem Versagen ist eine wichtige Antriebsfeder». Mit dem Erfolg ist Hitzfeld nur wenig relaxter geworden. Auch wenn er niemandem mehr etwas beweisen muss, ist für ihn der Druck geblieben: «Wenn ich Erfolg habe, muss ich den Erfolg bestätigen.»
Dauerstress. Nun steht jeder Entscheidungsträger mitunter unter Druck. Als Trainer ist der Stress aber potenziert, stets droht die Entlassung. Nach einem Sieg werde man vielleicht eine Woche lang in Ruhe gelassen, doch bei Niederlagen steigt der Druck täglich. Dazu kommt die hohe Arbeitsbelastung. Bei Bayern etwa hatte er nur einen Tag im Monat frei. Hitzfeld sieht man solches Leiden auch körperlich an – dann scheinen sich die Furchen links und rechts vom Mund noch tiefer ins Gesicht zu graben (siehe «Harte Lehre aus dem Stress» unter 'Weitere Artikel').
Als es 2004 bei den Bayern eine Saison ohne Titel gab, wurde Hitzfeld vorzeitig entlassen. Er beschloss, eine Auszeit zu nehmen. Er sei völlig ausgelaugt gewesen, erinnert er sich, schlief schlecht. Über Jahre hatte er sich unter Druck permanent zur Höchstleistung gequält und still gelitten – ganz bewusst. Denn vor den Spielern dürfe man als Leader keine Schwäche zeigen, «sonst wird der Leitwolf aufgefressen». Man müsse den starken Mann spielen, um die Autorität aufrechtzuerhalten. Das habe viel Kraft gekostet, habe er sich doch stets wieder selber überwinden müssen: «Wenn man selber platt ist und am andern Tag wieder vor das Team stehen und sagen muss, wie stark wir doch sind und was wir alles erreichen können – da muss man auch ein guter Schauspieler sein.»
Als Erholungszone gab es nur den innersten Kreis der Familie. Seine Frau habe ihm immer viel Kraft gegeben, da konnte er er selber sein und auch mal Schwäche zeigen. Seit 35 Jahren ist er verheiratet. Seine Gattin Beatrix stammt wie er aus Lörrach. Sie ist ein ruhiger, zurückhaltender Mensch, die ihren Ottmar zwar mitunter an einen offiziellen Anlass begleitet, das Reden aber ihm überlässt – Beobachter erinnern sich an Dinners, an denen sie stundenlang kein einziges Wort sagte. Das Paar hat einen erwachsenen Sohn.
Die Affäre. 2001 wurde seine Ehe auf eine schwere Probe gestellt, als die deutsche «Bild-Zeitung» enthüllte, dass er eine über drei Jahre dauernde Affäre mit einem brasilianischen Model hatte. Sein Image des Saubermanns war angeschlagen: «Ottmar, wie konntest du nur!», titelte «Blick». Doch auch in dieser Lage zeigte er sich als guter Krisenmanager. Er kooperierte mit «Bild» und konnte damit die Kontrolle über die Berichterstattung wenigstens teilweise bewahren. Er gab die Affäre sofort zu und stand zu seinen Verfehlungen. Er entschuldigte sich öffentlich («Es war gegenüber meiner Familie ein unverzeihlicher Fehler»). Irgendwie machte die Affäre den Pflichtbesessenen sogar menschlicher. Ganz abgesehen davon, dass mancher Spieler in der Machowelt des Fussballs die Virilität seines Trainers ohnehin eher als Zeichen seiner Power denn als Schwäche interpretierte.
Viel Werbegeld. Auf die Dauer kratzte die Affäre sein Image und seine Autorität jedenfalls nicht an. So nutzte Hitzfeld seine Auszeit nach 2005, um sich als Werbeträger und Markenbotschafter gezielt zu vermarkten (siehe «Der Rubel rollt» unter 'Weitere Artikel'). Auch wenn er damit umgerechnet rund zwei Millionen Franken Jahresverdienst erzielt, bleibt dies deutlich unter dem Lohn von rund sieben Millionen Franken als Bayern-Trainer.
Das Sabbatical dauerte nicht lange – zu sehr lockte den Fussballbesessenen das Trainerdasein. Noch einmal liess er sich vom FC Bayern München ködern, diesmal allerdings nur für kurze Zeit. Dann beschloss er, das Clubtrainer-Leben endgültig ad acta zu legen. «Die Vereinsebene ist für mich abgehakt», sagt er. Stattdessen nahm Hitzfeld den deutlich weniger stressigen Posten eines Nationaltrainers an. Nicht in Deutschland, wie wiederholt spekuliert wurde, sondern in der Schweiz.
Er hätte nicht England trainieren können oder Österreich: «Ich brauche eine emotionale Beziehung zum Land.» Die Schweiz verkörpert für ihn diese persönliche Nähe. Schon als Kind ging er mit seinem Vater am Wochenende ins Basler St.-Jakob-Stadion, und später verbrachte er als Spieler und Trainer viele gute Jahre im Land. «Selten habe ich in meinem Leben ein so gutes Gefühl gehabt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben», sagte er unmittelbar nach seiner Wahl zum Nationaltrainer gegenüber der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung».
Diese Einsicht habe sich bestätigt, sagt Hitzfeld. Manche warfen ihm vor, im Vorpensionsalter mit dem Trainerjob für die Schweiz eine ruhige Kugel zu schieben. Natürlich sei der Job deutlich weniger stressig als etwa bei den Bayern, gibt er zu. Statt 70 Spiele pro Jahr sei es nun ein gutes Dutzend. Doch der Erfolgsdruck sei gleich. Die Erwartung sei gross: «Mit der Schweiz etwas zu reissen – das ist für mich schon eine grosse Herausforderung.»
Sein Glaube an den Erfolg soll sich im Team bereits fortgepflanzt haben, ist aus dem Spielerlager zu vernehmen. Ein bisschen mehr deutsches Gewinnerdenken statt der typisch schweizerischen Bescheidenheit, die Vorgänger Köbi Kuhn verkörperte, kann wohl nicht schaden. Hitzfeld spornt an: «Natürlich können wir nicht dreimal hintereinander Brasilien schlagen. Aber vielleicht gelingt es einmal – wenn alles stimmt und ein Rädchen ins andere greift.» Indem er der Mannschaft solches Denken vermittelt, wächst im Team das Selbstvertrauen – und damit indirekt auch die Erfolgschance des Underdogs Schweiz an der WM.
Nach letzten Probespielen steht für Trainer und Team am 16. Juni das erste Gruppenspiel an, gegen Europameister Spanien. «Es wäre schon schön, dem Top-Favoriten ein Bein zu stellen», sagt Hitzfeld. So wie er dabei lächelt, scheint es, als ob er dies durchaus für möglich hält.