Der Sanitärtechnikkonzern Geberit übernimmt von der übernommenen Sanitec keine Mitglieder des Verwaltungsrats und praktisch keine Mitglieder der Konzernleitung. Das bestätigte Geberit-Verwaltungsratspräsident Albert Baehny der «Bilanz». Er sagt zu den personellen Konsequenzen der Übernahme mit Blick auf die Teppichetage der Sanitec: «Die wussten, was auf sie zukommt, aber waren von der industriellen Logik der Übernahme überzeugt».

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Es habe «keine Opposition und kaum  Konflikte» gegeben. Klingt fast zu schön,  um wahr zu sein, doch Fakt ist: Wir fanden keinen, der klagen wollte, nicht einmal hinter vorgehaltener Hand. Die Ausscheider bekommen noch ihre alten  Arbeitsverträge ausbezahlt, und Chancen  hatte die Sanitec-Truppe wohl ohnehin  geringe – die CVs der Geberit-Mannschaft galten schlicht als besser.

Nur ein Schweizer bleibt

Zudem war Sanitec lange Jahre in der Hand von Private-Equity-Firmen, da stehen Exit und damit Jobverlust für das Management ohnehin ständig im Raum. Insofern hält sich der Trennungsschock vermutlich in Grenzen. 

Der einzige Sanitec-Topkader, der bei Geberit bleibt, ist der Schweizer Miguel  Definti. Als bisheriger Leiter Produktmanagement und Design bei Sanitec dürften seine Kenntnisse für die Integration der  neuen Produktlinien wertvoll sein.

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