Das Sanitärtechnikunternehmen Geberit ist im Geschäftsjahr 2018 erneut gewachsen. Dabei hat die Dynamik im vierten Quartal wieder etwas zugenommen.

In Europa entwickelten sich die Märkte weiterhin unterschiedlich, wobei die Verkäufe einzig in Grossbritannien und Irland sowie in Skandinavien zurückgingen. Der Konzernumsatz kletterte um 5,9 Prozent auf 3,08 Milliarden Franken, wie Europas grösster Sanitärtechnikkonzern am Donnerstag in einem Communiqué mitteilte.

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Von Wechselkurseffekten profitiert

Dabei hat Geberit von Wechselkurseffekten profitiert. Ohne diese wäre der Konzern lediglich um 3,1 Prozent gewachsen. Dies entspricht in etwa der im Oktober leicht gesenkten Prognose des Unternehmens und ebenso den Erwartungen der Analysten.

Das Wachstumstempo hat sich im vierten Quartal nach einem mageren dritten wieder etwas beschleunigt. Der Umsatz stieg im Schlussquartal um ein halbes Prozent auf 710 Millionen Franken. Währungsbereinigt belief sich das Wachstum auf 3,0 Prozent. Nach Wachstumsraten von 4,7 und 3,9 Prozent in den ersten beiden Quartalen hatte sich im dritten Jahresviertel noch ein bescheidenes Plus von 0,7 Prozent ergeben.

Deutschland als wichtigster Markt

Die europäischen Märkte legten im Gesamtjahr währungsbereinigt um 2,8 Prozent zu. Dabei verzeichnete der wichtigste Markt Deutschland ein Plus von 3,1 Prozent, während sich im Heimmarkt Schweiz ein Anstieg um 1,5 Prozent ergab.

Mit Blick auf das Ergebnis heisst es, dass die Betriebsgewinnmarge vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) 28 Prozent erreichen dürfte. Die Gewinnzahlen sowie den vollständigen Geschäftsbericht wird Geberit am 12. März veröffentlichen.

(sda/ise)