Die Raiffeisen-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2022 unter dem Strich mehr verdient. In ihrem Hauptgeschäft ist sie dabei weiter gewachsen.
Wie die drittgrösste Bankengruppe der Schweiz am Mittwoch mitteilte, stieg der Reingewinn um gut 10 Prozent auf 556 Millionen Franken. Beim Geschäftserfolg, also dem operativen Ergebnis, gab es ein leichtes Plus von 1,4 Prozent auf 623 Millionen Franken.
Insbesondere im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft und im Zinsengeschäft habe die Gruppe einen «erfreulichen Zuwachs» verzeichnet, heisst es. Auch das Geschäftsvolumen der Gruppe wachse kontinuierlich.
Die Zinsen steigen. Viele Hauseigentümer haben sich mit Festhypotheken abgesichert. Ein Problem kann das für die Banken werden.
Im Geschäft mit Hypotheken legt Raiffeisen zu
Das Hypothekarvolumen etwa stieg um 3,6 Milliarden Franken auf fast 200 Milliarden. Der Zuwachs um 1,8 Prozent seit Beginn des Jahres entspreche dabei dem Marktniveau. Der Marktanteil blieb entsprechend stabil bei 17,6 Prozent.
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres gibt sich Raiffeisen zuversichtlich und erwartet im zweiten Semester einen «soliden Geschäftsgang».
(sda/mbü)