Auch bei den Pharmageldern gibt es einen Gender Gap. Von den knapp 5 Millionen Franken, welche die Pharmaindustrie im vergangenen Jahr an die Ärzteschaft zahlte, gingen gut 71 Prozent an Männer. Das zeigt eine Auswertung der «Handelszeitung» aufgrund der Namen der Empfänger und Empfängerinnen, die von den Unternehmen offengelegt wurden. Nur knapp 27 Prozent des Betrags gingen an Frauen. Bei rund 2 Prozent der Namen liess sich aufgrund des Namens kein Geschlecht eindeutig ableiten.
Etwas weniger gross ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen, wenn man sich die Zahl der Bezügerinnen und Bezüger anschaut. 62 Prozent waren männlich, 35 Prozent weiblich. Das heisst aber auch: Männer bekommen im Durchschnitt höhere Beträge von der Pharmaindustrie als Frauen.
Männer bilden mit 62 Prozent die Mehrheit der Bezüger von Pharmageldern. Misst man es in Beträgen, so fliessen gar 71 Prozent an sie.
Lesezeit: 2 Minuten
Von Michael Heim und Seraina Gross
am 09.09.2021 - 06:31 Uhr
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