Es fehlt viel Geld beim Schweizer Formel-1-Rennstall. Die Zulieferer warten auf ihr Geld und verlieren langsam die Nerven. Diverse Gläubiger haben Sauber auf über 1,2 Millionen Franken betrieben, berichtet die «Handelszeitung» in ihrer aktuellen Ausgabe.
Die meisten der 30 offenen Rechnungen belaufen sich auf wenige Tausend Franken. Die grössten Beträge im Umfang von über einer Million Franken stammen von einer Baarer Firma, die IT-Dienstleistungen finanziert.
Hinter den Kulissen läuft die Suche nach einem neuen Investor auf Hochtouren. Rennstall-Chefin Monisha Kaltenborn verhandelt derzeit offenbar gleich mit drei verschiedenen Investorengruppen, erzählen Brancheninsider. Die potenziellen Geldgeber stammen aus Osteuropa und Asien. Darunter befindet sich wohl auch ein international tätiger Automobilhersteller.
(tno/vst)