In den vergangenen zwölf Monaten haben sich viele Unternehmen eine Verschnaufpause gegönnt: Der Markt für Fusionen und Übernahmen, auch Mergers & Acquisitions (M&A) genannt, ist im abgelaufenen Jahr ins Stottern geraten. Um satte 41 Prozent ging das Transaktionsvolumen von Unternehmen mit Schweizer Beteiligung 2023 zurück, wie das M&A-Beratungsunternehmens The Corporate Finance Group (TCFG) in einer aktuellen Analyse ermittelt hat.

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Schuld am rückläufigen Übernahmegeschäft sind vor allem zwei Faktoren: «Die höheren Zinsen haben das M&A-Geschäft belastet, obwohl die von vielen Beobachtern und Beobachterinnen prognostizierte Rezession nicht eingetreten ist und das reale globale Wachstum bei immerhin rund 3 Prozent lag. Die weiterhin bestehenden wirtschaftlichen Unsicherheiten haben aber dazu geführt, dass sich die M&A-Märkte noch nicht wieder erholt haben», sagt Marc Möckli, Partner bei TCFG. Dabei ging das Schweizer Volumen prozentual stärker zurück als die weltweiten M&A-Transaktionen insgesamt, die 2023 wertmässig um 27 Prozent abnahmen.