Firmengründerinnen beleben eine Volkswirtschaft. Doch um ein Unternehmen zu starten, reichen Mut und eine gute Idee nicht aus - auch einiges an Kapital ist erforderlich. Ein nicht kleiner Teil des Gelds fliesst an die Behörden, wie die jährliche Doing-Business-Umfrage der Weltbank zeigt.
In diesem Vergleich liegt die Schweiz im europäischen Mittelfeld - die Behördengänge kosten hierzulande gut 1360 Franken. Manche Ländern machen es den Jungunternehmern deutlich einfacher. Slowenien beispielsweise: Dort ist die Gründung kostenlos, wenn etwas Kapital vorhanden ist. Auch in Grossbritannien arbeiten die Behörden fast gratis. Allerdings liegt das Einkommensniveau in beiden Ländern auch unter dem der Schweiz.
Startups ziehen Investoren an
Manche neue Unternehmen sind schon kurze Zeit nach der Gründung stattliche Beträge wert und ziehen Geldgeber an. Allein zwischen April und Juni haben Schweizer Jungfirmen 1,4 Milliarden Franken eingesammelt - die noch kaum bekannten Firmen tragen Namen wie Wefox, Numab oder Cequr. Auffällig dabei: Das Interesse konzentriert sich auf Branchen, die besonders stark auf neue Technologien setzen: Fintech, Medtech und Biotech.
(mbü)