Europas drittgrösster Versicherer Generali hat das letzte Jahr unter seinem bisherigen Vorstandschef Mario Greco mit einem kräftigen Gewinnsprung abgeschlossen. Unter dem Strich verdiente Generali trotz höherer Schäden durch Naturkatastrophen 2,03 Milliarden Euro und damit 22 Prozent mehr als im Vorjahr, wie er am Freitag in Triest mitteilte.
2014 hatten hohe Kosten für den Konzernumbau das Ergebnis belastet. Analysten hatten diesmal allerdings mit einem noch höheren Gewinn gerechnet. Die Anteilseigner sollen mit einer um 20 Prozent auf 0,72 Cent je Aktie erhöhten Dividende an dem Erfolg teilhaben.
Höhere Eigenkapitalrendite
Der neue Vorstandschef Philippe Donnet, den Generali am Donnerstagabend berufen hat, kann laut Verwaltungsratschef Gabriele Galateri di Genola darauf bauen, dass der Konzern 2016 bereits auf Kurs zu seinen selbst gesetzten Zielen ist. Die Eigenkapitalrendite aus dem laufenden Geschäft solle in diesem Jahr erneut bei mehr als 13 Prozent liegen. Im abgelaufenen Jahr waren es sogar 14 Prozent.
Mario Greco ist als Chef zum Schweizer Versicherer Zurich gewechselt. Er hat seinen Job im März angetreten und in einem ersten Memo an die Mitarbeiter die Stossrichtung vorgegeben.
(sda/ise/ama)