1. Verzetteln der Kräfte

Dieter Bührle wurde einst als der grosse Diversifizierer im Land gefeiert. Was einst als Tugend gegolten hat, entpuppt sich heute als Bürde: Noch immer ist der Konzern zu breit aufgestellt.

2. Verpasste Globalisierung

Schmerzhaft erfuhr Bührle schon vor 20 Jahren, wie schwer es ist, der US-Armee in der Schweiz produzierte Waffen zu verkaufen. Heute müsste Unaxis eine grössere Präsenz im wichtigen asiatischen Markt aufweisen.

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3. Keine klare Strategie

Ziemlich zufällig kam Bührle 1977 zum Kauf des Schuhherstellers Bally. Auch der zuletzt erfolgte Umbau zum Technologiekonzern Unaxis entsprang primär dem damals herrschenden Zeitgeist.

4. Abrupte Führungswechsel

Dieter Bührle konnte nicht loslassen, bis er als 68-Jähriger aus der eigenen Firma geputscht wurde. Auch die späteren spektakulären Rochaden an der Spitze brachten vor allem Unruhe in den Konzern.