Die Milliardenpleite von René Benko hinterlässt viele Verlierer – Aktionäre, Banker, Beraterinnen, Mitarbeitende und Lieferanten. Alle hat der Immobilienspekulant aus Innsbruck ausgetrickst; am schlimmsten erwischte es Logistiker Klaus-Michael Kühne, der mit Benko-Projekten 500 Millionen Euro verlor.
«Er hat mich um den Finger gewickelt», konstatierte der Patron von Kühne + Nagel trocken. Doch es gibt auch Gewinner, die mit stattlichem Profit das Benko-Feuerwerk hinter sich brachten. Es ist ein überschaubares Grüppchen, darunter der frühere Porsche-Chef Wendelin Wiedeking, Ernst Tanner, Präsident von Lindt & Sprüngli, und Hans-Ulrich Lehmann, ein ehemaliger KV-Stift, der es mit dem Import von Nokia-Handys in die «Bilanz»-Reichstenliste schaffte.