Hermès - das ist Luxus schlechthin. Farbenprächtige Seidentücher, exquisite Parfums, nobles Kristall, feines Porzellan und natürlich hochwertige Lederwaren. Rund um den Globus können die elegante Dame und der Mann von Welt unter dem Namen Hermès alles kaufen, was dem Leben eine feudale Note verleiht, es schöner und angenehmer macht.

Hermès hat auch einen feinen Klang: Ein leises Ticktack, kostbar umhüllt von Edelstahl oder Gold. Denn die französische Nobelmarke bietet eine Uhrenkollektion, die ganz in der Sprache des Hauses deren Tradition und legendärste Erzeugnisse interpretiert.

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Dabei sind die Ursprünge von Hermès alles andere als glamourös, vielmehr sehr bodenständig: Thierry Hermès eröffnet 1837 in Paris einen Handwerksbetrieb, in dem er Sattel- und Zaumzeug fertigt, das bald die schönsten Kutschen und edelsten Pferde von Paris schmückt. Sein Sohn und Nachfolger Charles-Émile zieht 1880 mit den Werkstätten in die Rue Faubourg Saint-Honoré, in die unmittelbare Nachbarschaft der wohlhabenden Klientel, und beginnt schon bald, auch Lederwaren und Gepäck zu fertigen.

Bis heute ist die Rue du Faubourg Saint-Honoré eine Strasse des Luxus und Anziehungspunkt für Fashionvictims aus aller Welt. Denn noch immer hat Hermès seinen Stammsitz an der feudalen, palastgesäumten Rue, die mit ihrer Aura vom kosmopolitischen Publikum erzählt, für das Charles-Émile Ende des 19. Jahrhunderts arbeitete: Darunter der rumänische und spanische Königshof sowie die Kaiser von Japan, Russland und Amman.

Die Liste wohlklingender Namen liesse sich bis ins Heute fortsetzen, denn die Schönen und Reichen sind den Kreationen von Hermès auch in der Gegenwart verfallen. Derzeit umfasst die Welt von Hermès insgesamt 14 Produktgruppen, von Lederwaren über Email und Tischkultur bis hin zu Schmuck. Viele der Klassiker stammen bereits aus den frühen Jahren der Nobelmarke: Seit 1937 kreiert Hermès Seidentücher, 1950 gab es das erste Parfum «Eau d'Hermès».

Statt Paris die Erlenstrasse in Brügg bei Biel

In den 1920er Jahren offeriert Hermès zum ersten Mal eine Uhr gefertigt in Zusammenarbeit mit angesehenen Schweizer Manufakturen und ausgestattet mit feinsten Lederarmbändern. Nach Jahrzehnten der Zusammenarbeit mit eidgenössischen Herstellern entschliesst man sich zur uhrmacherischen Selbstständigkeit und gründet 1978 in Biel die Firma La Montre Hermès SA.

1999 wird dort ein neues, dreistöckiges Produktionsgebäude eingeweiht ein helles, gläsernes Gebäude, in dem die Uhrmacher mit viel Licht arbeiten. Jährlich fertigen sie 140000 Uhren und erzielten damit 2002 einen Umsatz von 113,9 Mio Euro fast 10% vom Gesamtumsatz der Hermès-Gruppe.

In den Uhrenkreationen spiegeln sich die reiche Geschichte des Hauses sowie Pariser Eleganz und Esprit. Die H-Our zum Beispiel interpretiert das Initial der Marke für das Handgelenk: Die Stunde schlägt in einem Gehäuse in H-Form. Eines der führenden Modelle ist die maritim inspirierte Clipper.

Und dann gibt es da noch die heitere Abwandlung der Kelly-Bag. Das Band der gleichnamigen Uhr wird von einem Hängeschloss gehalten, in dessen Mitte auf einem zarten Zifferblatt die Zeit abzulesen ist. Die Uhr kann am Handgelenk baumeln, als Anhänger getragen werden, an einem Gurt oder sogar an der gleichnamigen Tasche. In diesen Neuinterpretationen bekannter Hermès-Meisterwerke liegt der Reiz der Uhrenmarke: Sie erhalten Hermès jung und verbinden die Tradition mit der Moderne.



Zeitzeichen

«Man verliert die meiste Zeit damit, dass man Zeit gewinnen will.»

John Steinbeck, 1902-1968, amerikanischer Schriftsteller



Handtasche Kelly-Bag: Heiss begehrt

Stilvolles Statement des Luxus: Der Klassiker von Hermès schlechthin ist eine Handtasche, die Kelly-Bag. Das voluminöse, rechteckige Modell aus edlem Krokoleder oder feinstem Boxcalf trägt einen charakteristischen Verschluss mit kleinem Vorhängeschloss.

Das Design der legendären Tasche stammt aus den 1930er Jahren. Ihren Siegeszug in die Welt der eleganten Accessoires trat sie jedoch erst in den 1950er Jahren an: Als sich die ätherisch schöne, blonde Hollywood-Schauspielerin Grace Kelly, die spätere Fürstin Gracia Patricia von Monaco, mit der Tasche ablichten liess. Dieses Foto zierte den Titel des «Life Magazine» und von da an waren die Frauen verrückt nach dem nach Grace Kelly benannten Accessoire.

Dieses Begehren hält noch immer an: Wer die Kelly-Bag in einer besonders beliebten Farbe oder einem seltenen, ausgefallenen Leder wünscht, muss bis zu vier Jahren Wartezeit in Kauf nehmen. Zudem hat Luxus seinen Preis: Das günstigste Modell, die Kelly 25 cuir box, kostet 5300 Fr. Nach oben gibt es keine Grenzen, denn Hermès erfüllt auch ausgefallene Sonderwünsche und fertigt die Tasche zum Beispiel mit goldenem, diamantbesetztem Schloss. (iwi)