Die schwedische Textilkette Hennes & Mauritz (H&M) leidet unter dem derzeit starken Dollar. Gerade im dritten Quartal hätten höhere Beschaffungskosten belastet, teilte H&M mit. Der Gewinn verharrte daher von Juni bis August mit 5,3 Milliarden schwedischen Kronen (565 Millionen Euro) nur minimal über dem Vorjahresniveau. Die Erwartungen der Analysten verfehlte der Konzern damit.
H&M lässt seine Waren überwiegend in Asien fertigen und die Verträge mit Zulieferern laufen in Dollar. Die Schweden müssen daher auch ihre Ausgaben in Dollar bestreiten. Die irische Kette Primark, die ebenfalls auf in Fernost gefertigte Billig-Textilien setzt, hatte den Dollar-Effekt zuletzt ebenfalls zu spüren bekommen.
Online-Geschäft ausbauen
Hingegen stieg der Umsatz von H&M um 19 Prozent auf 46 Milliarden Kronen. Der Konzern, zu dem neben der Marke H&M auch andere Ketten wie Cos, Monki oder Cheap Monday gehören, expandiert stark mit neuen Läden. Alleine in diesem Jahr sollen 400 neue Filialen hinzukommen, vor allem in China und den USA. Auch ihr Online-Geschäft bauen die Schweden aus.
(awp/dbe/ama)