Das Trendthema «Mieten statt kaufen» hält auch bei den Schweizer Filialen von Decathlon immer stärker Einzug. So baut der französische Sportfachhändler sein Verleih- und Abo-Geschäft, das in anderen Ländern schon erfolgreich läuft, nun auch hierzulande aus, indem er den Mietservice für Sportartikel in den total 27 hiesigen Decathlon-Läden erweitert. Der Langzeitverleih von Artikeln wie Skier, Schneeschuhe, Velos und Stand-up-Paddles wird um zusätzliche Modelle ergänzt.
Zudem lanciert Decathlon ab dem 10. April einen Test für den Langzeitverleih von Kinderartikeln an den Standorten in Bussigny VD und Blandonnet GE. Das Konzept dahinter: Eltern können im Winter für ihre Kinder passende Skis mieten und diese in den wärmeren Monaten dann gegen ein altersgerechtes Fahrrad eintauschen. «Wenn der Testlauf erfolgreich ist, könnte das Angebot auf all unsere Filialen ausgeweitet werden», teilt eine Decathlon-Sprecherin mit.
Decathlon ist auch Brocki und Werkstatt
Decathlon kombiniert das reine Verkaufsgeschäft zunehmend mit ergänzenden Dienstleistungen. So ist eine Filiale mittlerweile auch Brockenhaus und Werkstatt. In einem in die Läden integrierten Secondhandbereich verkauft der Retailer zu vergünstigten Konditionen bereits gebrauchte Produkte, um diesen ein zweites Leben zu ermöglichen. Zudem bietet jede Filiale einen Reparaturservice an, der die beschädigte Sportausrüstung instand hält.
Seit diesem März können Kundinnen und Kunden in 15 Schweizer Filialen ihre nicht mehr gebrauchten Fahrräder und Skis an Decathlon verkaufen – unabhängig davon, ob das Sportgerät von Decathlon stammt oder nicht. Als Gegenwert erhalten sie einen Decathlon-Einkaufsgutschein. Nach kurzer Inspektion der Skier oder des Velos macht der Decathlon-Spezialist dem Verkäufer ein Angebot für die Höhe des Gutscheinwerts. Decathlon wartet die gebrauchte Ware und verkauft sie dann wiederum in seinem Secondhandbereich.