Kurz nach Ihrem Amtsantritt stand über Sie in der «Handelszeitung», Sie wollten das Image von ISS verbessern. Warum haben Sie sich dann erst jetzt einer Gleichstellungsinitiative angeschlossen?
Das hatte sicher mit Prioritäten zu tun, aber auch mit dem Verständnis für kulturellen Wandel. Ich bin sicher stark beeinflusst worden durch unsere nordischen Kollegen. Dort sind gewisse Gleichstellungsthemen einfach fünfzehn, zwanzig Jahre früher eingeleitet worden.
Hat Ihr dänischer Mutterkonzern Druck gemacht?
Wir hatten einen Strategiewechsel, mit dem solche Themen zu globalen Themen wurden. Da hatte ich einen Auftrag, habe mich dann aber auch bewusst viel mehr mit Diversity und Inklusion auseinandergesetzt. Und Zugehörigkeit, denn wir möchten, dass unsere Mitarbeitenden möglichst lange bleiben und unsere Kundinnen und Kunden unterstützen.