Für einen gestandenen Industrietitel an der Schweizer Börse ist der Anlagenhersteller Bobst erstaunlich volatil. Bobst ist Heavy Metal der alten Schule, liefert Anlagen für Druck, Beschichtung und Laminierung sowie das Schneiden, Falten und Kleben von Papier, Textilien und Verpackungen.

Die Aktie von Bobst hingegen legte in fünf Jahren einen Zickzackkurs hin: vom Höchstwert von 132 Franken im Jahr 2018 auf 29 Franken zwei Jahre danach. Jetzt will die Gründerfamilie Bobst das Unternehmen zum Preis von 78 Franken je Aktie ganz übernehmen. – «ein fairer Preis», wie CEO Jean-Pascal Bobst findet. Den Aktionären winkt eine Prämie von 22 Prozent.

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