Jean-Paul und Martine Clozel haben in den letzten zwei Wochen beim Börsenneuling Idorsia weiter zugegriffen. Seit dem 4. Juli liegt die Beteiligung des Ehepaars an der Abspaltung der von Johnson & Johnson übernommenen Actelion bei 25,95 Prozent, wie am Dienstag aus einer Beteiligungsmeldung an die Schweizer Börse hervorgeht.

Am 21. Juni hatte die Beteiligung noch bei 22,84 Prozent gelegen. Seit Ende Juni hat die Börse verschiedene Zukäufe mit hohen Volumen verzeichnet, die sich auf fast 71 Millionen Franken summierten. Wie deshalb Marktteilnehmer bereits gemutmasst hatten, waren es nun erneut die Clozels, die zukauften.

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Actelion innert 20 Jahren geformt

Zudem kauften nach dem 4. Juli Idorsia-Spitzenleute weitere Anteile im Wert von insgesamt gut 59 Millionen Franken.

Jean-Paul Clozel hatte das Baselbieter Biotechnologieunternehmen Actelion, einen einstigen Roche-Spin-off, zusammen mit seiner Frau Martine innerhalb von 20 Jahren zu einem Pharmakonzern geformt.

Im Januar verkaufte er das Unternehmen für 30 Milliarden Dollar an den US-Gesundheitskonzern Johnson & Johnson. Mitgenommen hat er aber einen Teil der Forschungspipeline und damit die Idorsia gegründet.

(sda/me/mbü)