Die Bank Julius Bär hat im ersten Halbjahr 2011 einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Vor allem wegen des starken Frankens sank der Konzerngewinn um fast 25 Prozent auf 196,3 Millionen Franken. Ins Gewicht fiel auch die Ablasszahlung an Deutschland.
Die Bank Julius Bär leistete an Deutschland eine einmalige Zahlung, damit die Ermittlungen gegen sie betreffend unversteuerter deutscher Vermögen eingestellt wird. Ohne diesen Aufwand von 51 Millionen Franken nahm der Konzerngewinn nur um 5 Prozent auf 248 Millionen Franken.
Seit Ende 2010 verringerten sich die Kundenvermögen um 2,4 Prozent auf 166 Milliarden Franken, wie die Bank Julius Bär mitteilte. Der Zufluss von neuen Kundengeldern in Höhe von netto fünf Milliarden Franken sei durch den Einfluss des starken Frankens mehr als wieder ausgeglichen worden, bilanziert die Bank.
(tno/laf/sda)