Eigentlich ist für den Ostschweizer Industriellen Peter Spuhler alles klar: Er will sein Darlehen über 6,4 Millionen Franken zurück, das er 2019 seinem alten Kollegen Pierin Vincenz gewährte. Schliesslich gibt es Verträge. Weil dieser aber weder das Darlehen abzahlte noch Zinsdienst leistete, fordert Spuhlers Anwalt eine Zwangsversteigerung, um die Millionen seines Klienten nach Jahren endlich ins Trockene zu bringen. Diesen Antrag stellte er kürzlich am Obergericht des Kantons Zürich.
Nun aber könnte die Heimholung des Darlehens kompliziert werden. Denn geschädigte Parteien, die gegen Vincenz klagten – die Kartenfirma Viseca und die Raiffeisengruppe –, könnten Einsprache erheben gegen die Aufhebung der Grundbuchsperre und damit die Zwangsversteigerung blockieren. Tun sie dies und gibt ihnen das Gericht recht, dann bleibt die luxuriöse Villa in Teufen AR weiterhin nicht verkaufbar.