Der steigende Bedarf an Hochleistungsrechnern hat Nvidia einen weiteren Wachstumsschub beschert. «Das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI) ist in vollem Gang», sagte Jensen Huang, der Chef des weltgrössten Anbieters von Spezialprozessoren für diese Technologie, am Mittwoch.

Das Interesse an den Modellen «Hopper» und «Blackwell» sei «unglaublich». KI krempele nicht nur die Wirtschaft um. «Staaten haben erkannt, wie wichtig die Entwicklung einer nationalen KI-Infrastruktur ist.» Nvidia-Aktien gaben im nachbörslichen Geschäft der Wall Street dennoch fast drei Prozent nach.

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Im abgelaufenen Quartal steigerte das Unternehmen den Umsatz den Angaben zufolge um 94 Prozent auf ein Rekordhoch von 35,1 Milliarden Dollar. Die Erlöse aus dem Geschäft mit Rechenzentren stiegen um 112 Prozent auf 30,8 Milliarden Dollar, ebenfalls ein neuer Bestwert. Zwar übertraf Nvidia damit die eigenen Ziele und die Analystenprognosen. Aber das Wachstum beginnt sich abzuschwächen. In den vorangegangenen fünf Quartalen hatte sich der Konzernumsatz jeweils mehr als verdoppelt.

«Anleger hatten sich an extrem positive Überraschungen gewöhnt», sagte Ryan Detrick, Chef-Anlagestratege des Vermögensverwalters Carson. «Dies zu wiederholen wird aber immer schwieriger.» Bereits im vorangegangenen Quartal hatte Nvidia trotz übertroffener Prognosen die hoch gesteckten Erwartungen der Anleger verfehlt.

Für das laufende Vierteljahr stellte Nvidia ein Umsatzplus von rund 70 Prozent auf 37,5 Milliarden Dollar, plus/minus zwei Prozent, in Aussicht. Dies lag über den Vorhersagen der Analysten.

(reuters/dob)