Oktober 2006. An einem geheimen Ort trifft sich der Liechtensteiner Heinrich Kieber mit ausländischen Steuerfahndern und offenbart Tausende Kundendossiers der LGT-Gruppe. Die Büchse der Pandora ist geöffnet.
April 2008. Kronzeuge Bradley Birkenfeld von der UBS brachte die Fahnder auf die Spur der UBS-Geschäfte mit undeklarierten amerikanischen Kunden.
Mai 2008. UBS-Banker Martin Liechti wird überraschend in Miami festgenommen. Wochenlang harrt er aus und entscheidet sich schliesslich zur Kooperation mit den Behörden.
Juli 2008. Im amerikanischen Senat wird ein umfassender Report veröffentlicht – mit den verratenen Beweisdokumenten von LGT und UBS.
November 2008. Amerikanische Staatsanwälte klagen erstmalig einen Top-Manager an: Raoul Weil, Chef der US-Division der UBS. Die Grossbank fürchtet um eine existenzgefährdende Anklage gegen das Unternehmen. In Zürich und Bern liegen die Nerven blank. Schliesslich liefert die UBS die Daten ihrer fehlbaren Kunden per Notrecht aus.
November 2010. Vermögensverwalter Renzo Gadola wird dabei erwischt, wie er Schwarzgelder von Ex-UBS-Kunden weiter betreut. Er packt aus.
September 2011. Per Amtshilfe verlangt das IRS Dossiers der Credit Suisse. Danach kommen die Banken Julius Bär, Wegelin und die Basler KB ins Visier.