Im Jahr 2009 etablierte die Kühne-Stiftung ihr Forschungs- und Ausbildungsprogramm in Davos. Schon bald wurde das Konzept einer translationalen Zusammenarbeit mit der Hochgebirgsklinik entwickelt. Deren Trägerin, die Stiftung Hochgebirgsklinik, war jahrelang erheblichen wirtschaftlichen Belastungen ausgesetzt und stand im Jahr 2013 vor dem Aus.
Mit der Übernahme der Immobilien der Stiftung Hochgebirgsklinik durch die dem Interessenbereich von Klaus-Michael Kühne zugehörige Kühne Real Estate AG konnte die Schliessung verhindert und der Grundstein für eine Neuausrichtung gelegt werden.
Allergie- und Asthmaforschung
Die Kühne Real Estate AG investierte in der Folgezeit viel Geld in die bauliche Modernisierung der Klinik. Zugleich begann die Planung eines Campusgebäudes, das unter anderem das Schweizerische Institut für Allergie- und Asthmaforschung beheimaten soll.
Mit der Fertigstellung des neuen Campusgebäudes wird im Spätsommer 2019 gerechnet. Zur Sicherstellung ihres unmittelbaren und langfristigen Engagements hat die Kühne-Stiftung nunmehr die Betreibergesellschaft Hochgebirgsklinik Davos erworben und wird sie als gemeinnützige Einrichtung weiterführen.
«Stärkung des Medizinstandorts Davos»
In der Mitteilung sagt Klaus-Michael Kühne, Präsident der Stiftung: «Die Kühne-Stiftung und die Kühne Real Estate AG leisten mit der Sanierung und dem Ausbau der Hochgebirgsklinik einen massgeblichen Beitrag zur Stärkung des Medizinstandorts Davos. Unser Ziel ist es, einen auf Forschung und Therapie von Allergie - wie auch Herzkrankheiten ausgerichteten Campus zu schaffen, der auf diesen Gebieten zu den führenden medizinischen Einrichtungen in der Schweiz gehören soll.»
(gku/mbü)