Der Edelschokoladenhersteller Lindt&Sprüngli hat im vergangenen Jahr erneut einen Gewinnsprung gemacht. Der Reingewinn legte um 13,1 Prozent auf 342,6 Millionen Franken zu, wie der Traditionskonzern bekannt gab. Das ist ein neuer Rekord.

Der Betriebsgewinn auf Stufe Ebit wuchs um 17,4 Prozent auf 474,3 Millionen Franken. Den Umsatz hat Lindt & Sprüngli - wie bereits im Januar bekannt gegeben - um 17,4 Prozent auf 3,385 Milliarden Franken gesteigert.

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Plus dank Übernahme

Das kräftige Umsatzplus ist zu einem Teil der Übernahme des US-Schokoladen- und Süssigkeitenherstellers Russel Stover zu verdanken, den Lindt&Sprüngli im Juli übernommen hatte. Ohne die grösste Übernahme der Firmengeschichte wäre der Umsatz in Lokalwährungen um 9,8 Prozent gestiegen. Damit wurden die eigenen Ziele eines Umsatzwachstums aus eigener Kraft von 6 bis 8 Prozent erneut übertroffen.

Insgesamt hat der Kilchberger Konzern auch die Erwartungen der Finanzgemeinde leicht übertroffen. Analysten hatten im Durchschnitt gemäss der Nachrichtenagentur AWP mit einem Ebit von 472,7 Millionen Franken und einem Reingewinn von 341,9 Millionen Franken gerechnet.

Anleger können sich freuen

Über die guten Zahlen können sich die Anleger freuen. Lindt&Sprüngli will die Dividende um 11,5 Prozent auf 725 Franken pro Aktie und auf 72,50 Franken pro Partizipationsschein erhöhen.

Von der guten Leistung des Konzerns profitiert auch Konzernchef Tanner. Er verdiente für das vergangene Jahr in seiner Rolle als CEO und Präsident des Verwaltungsrates insgesamt 7,25 Millionen Franken nach knapp 7,0 Millionen 2013.

(sda/awp/ccr)