Der Pharmazulieferer Lonza wird sich künftig organisatorisch neu aufstellen. Unter dem ab November neu als CEO agierenden Pierre-Alain Ruffieux soll das verbleibende Geschäft in vier Einheiten aufgeteilt werden.

Angesichts des bevorstehenden Verkaufs der Chemiesparte LSI wird Lonza das verbleibende Segment Pharma Biotech & Nutrition (LPBN) neu in vier Divisionen aufteilen, wie das Unternehmen anlässlich einer Investorentages am Donnerstag mitteilt. Es sind dies Biologics (Umsatzanteil 47%), Kapseln und Inhaltsstoffe für die Gesundheit (27%), kleine Moleküle (16%) sowie Zell- und Gentherapie und Biowissenschaften (10%).

Ziel: Kern-EBITDA-Marge von rund 33 bis 35 Prozent

Diese Geschäftseinheiten werden von fünf strategischen globalen Geschäftsfunktionen unterstützt: Operations, Qualität, Handel und Marketing, Finanzen und Personal. Derzeit befindet sich das Geschäft in einer Transformationsphase, die neue Struktur soll aber dem 1. Januar 2021 gelten.

Gleichzeitig hat Lonza neue Mittelfristziele formuliert. Bis 2023 wird ein Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich sowie eine Kern-EBITDA-Marge von rund 33 bis 35 Prozent und eine zweistellige Rendite auf dem eingesetzten Kapital (ROIC) angestrebt. Die Investitionskosten dürften in den Jahren 2021 und 2022 auf dem Niveau von 2019 verharren.

Die wichtigsten Treiber für das Wachstum sollen die Divisionen Biologics und Small Molecules sein.

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(awp/gku)

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