Der weltgrösste Kosmetik-Hersteller L'Oreal will die Haarpflege-Sparte Wella des US-Rivalen Procter & Gamble nicht kaufen. Man werde nicht für Wella bieten, sagte L'Oreal-Vorstand Nicolas Hieronimus dem «Handelsblatt». L'Oreal sei als Weltmarktführer bei Friseuren mit eigenen Marken sehr gut aufgestellt.
Schon nach kurzer Zeit Verkaufsabsichten
Procter & Gamble erwägt den Verkauf von Wella, den der US-Konzern erst vor einigen Jahren selbst geschluckt hatte. Wella hat seine Wurzeln in Darmstadt. Nach Angaben von Insidern hat Henkel ein Auge auf die Haarpflege-Sparte von P&G geworfen, zu der die Marken Wella und Clairol gehören. Auch die US-Konzerne Revlon und Coty sollen interessiert sein. Die Sparte dürfte etwa sieben Milliarden Dollar wert sein.
(sda/chb/moh)