Grosses Kino am Montag in Zürich. Im grossen Supermarkt am Hauptsitz, zwischen Rüebli, Salaten und Äpfeln, tritt die Migros-Chefetage vor den Journalisten an die Öffentlichkeit. In ihrem Einkaufswagen: Neuerungen für Kundinnen und Kunden beim täglichen Einkauf, die durch den grössten Umbau der Geschichte des Dutti-Konzerns jetzt möglich werden. Besser, billiger und moderner: Die Migros verkauft die grosse Offensive im Supermarkt-Geschäft vor allem über den Preis. Damit greift sie die Discounter an. Selbst ihre hauseigene Speerspitze gegen die deutschen Aldi und Lidl – Denner – ist davon nicht ausgenommen, macht es den Anschein.

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Per sofort führt die Migros in den Supermärkten den Tiefpreis ein. Über 1000 Produkte des täglichen Bedarfs sollen «auf Discount-Niveau» bis kommendes Jahr gesenkt werden. Darunter Gurken, Tomaten, Kartoffeln oder Rüebli in einem ersten Schritt bis Ende 2024, aber auch Convenience-Produkte und vieles mehr. Alle Preislagen vom M-Budget bis Bio sind von den Preissenkungen betroffen. «Unübersehbar» sollen die Produkte in den Regalen sein, gekennzeichnet mit einem gelbem Schild mit dem Wort «Tiefpreis» drauf. So was kannte man bislang nicht vom orangen Riesen.