Die AP Moller Holding A/S der Reedereifamilie Maersk hat in den Kauf des Schweizer Diagnostik-Unternehmens Unilabs eingewilligt um ins Gesundheitswesen zu expandieren.
Die APM Holding, deren Hauptanlage beim Reedereigigant A.P. Moller-Maersk A/S liegt, wird eine nicht veröffentliche Summe an das Private Equity Unternehmen Apax Partner zahlen, wie am Freitag bekannt wurde. Letzten Monat wurde bereit publik, dass sich ein Verkauf von Unilabs auf etwa fünf Milliarden USD belaufen könnte.
Unilabs, mit etwa 12'600 Angestellten und einem Jahresumsatz von etwa 2 Milliarden Euro, investiert aktuell in die Technologie zur Bekämpfung von Covid-19 und bietet ihre Corona-Tests in mehr als 15 Ländern an, wie die APM Holding schreibt.
Dieser Kauf markiert eine neue Fokusrichtung für die APM Holding mit Hauptsitz in Kopenhagen und deren Besitzerfamilie, welche ihr Vermögen mit dem Schiffstransport und Öl machte. Die neue Stossrichtung deckts sich jedoch mit dem neuen Leitbild des Unternehmens in Firmen zu investieren, welche ein positive Auswirkung auf die Gesellschaft haben, wie der CEO Robert Maersk Uggla in einem Statement schreibt.
«Unilabs ermögliche wichtige und sofortige Lösungen für Länder mit limitiertem Zugang zu ausschlaggebenden Gesundheitslösungen.»
Die APM Holding darf zu Beginn des nächsten Jahres wohl auf einen Geldregen an Dividenden hoffen, da die Reederei auf ein Rekordertrag von 17 Milliarden USD für 2021 zusteuert.
(bloomberg/ske)