Der Swatch Group ist am Wochenende mit der Verschmelzung einer Omega und einer Swatch ein Riesencoup gelungen. Kaum einer hatte damit gerechnet, dass die Swatch-Läden weltweit einen solchen Run erleben würden. Egal ob in Wien, Singapur oder Zürich, die Uhren der Moonswatch-Kollektion waren im Nu ausverkauft und einen Tag danach schon im Internet für das Mehrfache zu kaufen. Im Laden bezahlten die Glücklichen, die sich eine Uhr ergattern konnten, 250 Franken, im Netz werden sie für mehrere Tausend Franken angeboten.
Das Konzept, ein Premiumprodukt mit einem günstigen Produkt zusammenzubringen, sei zwar nicht neu, aber anhand von Swatch und Omega wieder einmal eindrücklich illustriert worden, sagt Markenexperte Stefan Vogler. Er betreibt die Beratungsfirma Markenexperte.ch und ist Dozent an der Hochschule für Wirtschaft in Zürich. Vogler ist ausserdem Uhrenkenner.