Vor 100 Jahren ist die heutige Ernst Marti AG in Kallnach BE gegründet worden. Das Unternehmen wurde mit Fleiss und Engagement über vier Generationen vom Gemischtwarenladen (Handel mit Landprodukten, Fahrzeugen und Liegenschaften) zum führenden Schweizer Reisebusunternehmen aufgebaut. Die Car-Reisen der Firma Marti haben seit Jahrzehnten in der schweizerischen und internationalen Tourismusbranche einen guten Ruf. Marti-Reisen stellen hinsichtlich Fahrzeugqualität, Logistik, Preis-/Leistungsverhältnis und Attraktivität der Reiseangebote ein Topsortiment dar.

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Heinrich Marti, Geschäftsführer in vierter Generation, stellt zum Firmenjubiläum selbstbewusst fest: «Mit konsequentem Engagement für Qualität und Zuverlässigkeit ist es uns gelungen, dem Firmennamen die Bedeutung einer Marke zu verschaffen, die in der Reisebranche einen Spitzenplatz einnimmt. Marti-Cars sind ein Synonym für gepflegtes und komfortables Reisen geworden.»

Die Entwicklung zum namhaften Reisebusunternehmen wurde vor allem auch durch die nunmehr fast 50-jährige Zusammenarbeit mit der Ulmer Omnibusmarke Setra und deren früherem Schweizer Generalvertreter, der Motoforce AG, Kloten, geprägt. Anfangs standen für diese fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Kunde die in der ganzen Schweiz bekannten Omnibusfachleute Fritz Hofer und Jean Lendenmann, Gesellschafter der Motoforce AG. 1974 kam mit Fritz Greub der heute in der ganzen Branche anerkannte und geachtete «Mister Setra» zur Motoforce AG.

Zusammen mit Ernst Marti, dem Vater des heutigen Firmenchefs, konnten mit Hilfe von Greub in der Ulmer Fabrik immer wieder wesentliche Impulse für die Weiterentwicklung komfortablerer und schönerer Reisebusse durchgesetzt werden. So war Marti der erste Schweizer Busunternehmer, der seine typenreine Setra-Flotte mit Toiletten ausstattete, und auch das erste Busunternehmen, das komfortable Hochdecker und Doppelstockbusse für den Reisedienst einsetzte.

Dieser Sinn für Innovationen hat sich bei Marti bis heute erhalten. Zum Firmenjubiläum wurde zusammen mit Setra heute eine Premium-Marke der DaimlerChrysler AG ein Reisebus der TopClass 400 mit einem vollständig neuen Innenraumkonzept und der Weltneuheit einer zuschaltbaren Dachverglasung entwickelt.

Dieses Fahrzeug hat eine luxuriöse Bestuhlung mit nur 20 Einzelsitzen im 90-cm-Abstand für eine komfortable Beinfreiheit. Die 48 cm breiten Luxussitze haben seitlich eine Ablagebox mit einer Auflagefläche von 250 x 350 mm, an der ein Videomonitor für den nachfolgenden Sitzplatz angebracht ist. Ein besonderes Ausstattungsdetail stellt das in der DaimlerChrysler-Forschung entwickelte Glasdach dar, das durch seine Transparenz ein neues Raumgefühl für den Fahrgast erzeugt.

Eine spezielle Folientechnik ermöglicht mit Hilfe von Gleichstrom, dass das Licht durch die Glasscheibe fällt oder nicht durchdringt. Die Technik für diese «Lichtspiele» besteht aus zwei Folienschichten, zwischen denen sich eine Trägerflüssigkeit mit Kristallpartikeln befindet. Durch die Zuschaltung von 100 Volt Gleichstrom richten sich diese Kristallpartikel aus und werden so lichtdurchlässig. Bei Abschaltung der elektrischen Energie sind die Kristallpartikel nicht mehr gerichtet und bewirken so eine Lichtundurchlässigkeit, die im Dunkelwert etwa vergleichbar mit einer handelsüblichen Gletscherbrille ist.

Mit dem «Jubiläumsbus» will sich Marti im Marktsegment Firmen- und Gruppenreisen etablieren. Das Maximum an Komfort, Ergonomie und Unterhaltung bei gleichzeitiger Privatsphäre an jedem Platz soll das Image und den Bekanntheitsgrad des Kallnacher Reiseveranstalters weiter steigern.

Heinrich Marti: «Wir wollen damit auch an unseren nunmehr 100 Jahre alten Grundsätzen anknüpfen: Die Kunden sollen ihre Transportbedürfnisse auf einzigartige Weise erleben und erfüllt sehen.»

Verantwortlich für diesen Special: Kurt Bahnmüller