In den ersten Drei Monaten des Jahres sind mit 1586 Firmen ein Prozent mehr Unternehmen konkurs gegangen als im Vorquartal. Im ersten Quartal 2010 hatten die Konkurse noch um 9 Prozent zugenommen. Auf Firmeninsolvenz gingen in den vergangenen drei Monaten 68 Prozent der Konkurse zurück, der Rest auf Organisationsmängel, wie die Wirtschaftsauskunftei Dun & Bradstreet (D&B) am Freitag weiter mitteilte.

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Die Firmeninsolvenzen nahmen ebenfalls um 1 Prozent zu. Die grössten Zuwächse an zahlungsunfähigen Firmen wurden in Appenzell Ausserrhoden (+140 Prozent), Bern (+45 Prozent) und Neuenburg (+37 Prozent) registriert. In absoluten Zahlen gab es mit 307 Fällen die meisten Insolvenzen im Kanton Zürich (+3 Prozent).

Eine besonders starke Abnahme der Konkurse durch Insolvenz verzeichneten Schaffhausen (-57 Prozent), Schwyz (-53 Prozent) und das Wallis (-41 Prozent). Nach den starken Zuwächsen in den beiden letzten Jahren erwartet D&B 2011 eine Beruhigung der Insolvenzen.

Gleichzeitig nehmen die Gründungen von Firmen weiterhin stark zu: Im ersten Quartal wurden bereits 10'209 Firmen ins Handelsregister eingetragen, das sind 8 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Bei den Grossregionen gab es einzig in der Nordwestschweiz einen Rückgang. D&B geht für das ganze Jahr von einem Rekordwert von über 40'000 Neugründungen aus.

(laf/cms/sda)