Im Februar wurde bekannt, dass sich die Familie von Finck zum grossen Teil aus ihrem Investment bei der Warenprüffirma SGS zurückzieht und 960’000 SGS-Aktien, 12,7 Prozent des Kapitals, verkauft. Erlös: rund 2,3 Milliarden Franken.
Der Verkauf ist laut Vertrauten der Familie vor dem Hintergrund von Erbschaftsgedanken zu sehen: Es gehe dabei um die Strukturierung des Milliardenvermögens für die Weitergabe an die nächste Generation.
August von Finck hat vier Kinder, alle sollen dereinst gleich viel bekommen. Das SGS-Paket im Gesamtwert von rund 3 Milliarden Franken war dafür ein unpraktisch grosser Brocken, stellte es doch fast die Hälfte des Vermögens dar. In der Liste der 300 Reichsten von BILANZ rangiert die Familie von Finck mit einem Gesamtvermögen von 6 bis 7 Milliarden Franken.
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