Die Privatbankengruppe Mirabaud hat im Geschäftsjahr 2018 den Gewinn klar gesteigert. Andererseits liegen die verwalteten Vermögen etwas unter dem Vorjahreswert. Konkret: Ende 2018 betrug das verwaltete Vermögen 32,3 Milliarden Franken, wovon 6,6 Milliarden auf das Asset Management entfielen. Ein Jahr zuvor waren es 33,3 Milliarden Franken gewesen.
Die Genfer Gruppe begründet den leichten Rückgang mit dem Dämpfer, der in den letzten Wochen vor Weihnachten 2018 an den Kapitalmärkten spürbar wurde.
Die Erträge stiegen auf rund 342 Millionen Franken – nach knapp 306 Millionen im Vorjahr. Hierzu trugen Provisionen 264 Millionen Franken bei, die Erträge aus dem Handelsgeschäft stiegen auf gut 40 Millionen; die Zinsmarge lag mit knapp 32 Millionen ebenfalls über dem Vorjahreswert.
Den Geschäftsaufwand vor Abschreibungen und Steuern beziffert die Privatbanken-Gruppe in einer Medienmitteilung auf knapp 264 Millionen Franken; im Jahr 2017 waren es 247 Millionen Franken gewesen.
Vor allem beim Gewinn glückte der Gruppe ein klarer Zuwachs um 47 Prozent auf nahezu 60 Millionen Franken – dies vor allem wegen der erwähnten Umsatzsteigerung.
Einen konkreten Ausblick auf das Geschäftsjahr 2018 nennt die Bank nicht. Die «kontrollierten Investitionen in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen und Zielmärkten» sollen aber fortgesetzt werden.
(AWP | rap)